24. Februar 2010 12:12
Was kann man tun, um die eigene Nikotinsucht
endlich in den Griff zu kriegen und zu besiegen? Man trainiert seinen
eigenen Kopf so, dass es einem gut geht und man sich gesund fühlt. Aber wie
stellt man das an?
Zellschutz
Vor acht Jahren entwickelte die Grazer
Kindertherapeutin Ursula Grohs eine Therapie zur Verhaltensänderung. Dann
kam sie auf die Idee, diesen therapeutischen Ansatz auch bei Suchtkranken
auszuprobieren. Sie testete die Methode an sich selbst – Grohs war damals
noch starke Raucherin – und hatte Erfolg. Der Griff zur Zigarette hatte
jegliche Faszination verloren.
Neue Methode
Sie begann die Methode zu verfeinern und gab dem
Erfolgsprogramm den Namen „Psychodynamisches Modelltraining“ (PDM). Das
Rauchentwöhnungstraining wurde seither in Seminaren zigfach erprobt und
feiert sensationelle Erfolge. Tests der Steirischen Gebietskrankenkasse
zeigten eine Entwöhnungsquote von 45 Prozent. Eine weitere groß angelegte
wissenschaftliche Studie ergab: Noch nach einem Jahr sind 41 Prozent aller
Testpersonen rauchfrei. Raucher, die es auf eigene Faust versuchen, kommen
im Vergleich dazu auf fünf Prozent.
Persönlichkeit gestärkt
Das Training, bei dem die
Persönlichkeit gestärkt und die Sinne geweckt werden, bringt Gefühl und
Verstand in Einklang. Gearbeitet wird dabei mit Meditationstechniken, die
dem Körper zeigen, dass er die Droge Nikotin nicht mehr braucht, um
glücklich zu sein. Denn der Körper hat ja eigene Botenstoffe respektive
Glückshormone, die nur wieder aktiviert werden müssen.
Jetzt ist das Erfolgsrezept von Ursula Grohs auch in Buchform erhältlich.
Sie erklärt ihre Methode Schritt für Schritt und gibt dem Leser einen
genauen Trainingsplan, um künftig endlich rauchfrei zu leben.
Buchtipp: Ursula Grohs „Nebenwirkung rauchfrei“, ecowin,
19,95 €.