25. Juli 2008 14:48
Urlaub am Strand ist auch nicht mehr ganz was er einmal war. Immer neue
Meldungen von Quallenplagen, Algenteppichen und Haisichtungen machen den
Badeurlaub nicht sehr verlockend.
Quallen
Durch die Klimaerwärmung wird auch das Mittelmeer für
Quallen immer attraktiver. Hinzu kommt, dass die natürlichen Feinde der
Quallen immer mehr ausgerottet werden. Gegen Quallen wappnet man sich am
besten mit einer Dose Rasierschaum und mit Essig. Falls Sie mit einer Qualle
in Berührung kommen geben Sie eines der beiden Mittel auf die betroffene
Stelle, dadurch lassen sich Tentakel leichter von der Haut abschaben. Danach
sollten Sie die betroffene Stelle mit Eis kühlen. Keinesfalls sollte man
versuchen die Wunde mit Wasser oder Alkohol zu reinigen - dadurch werden die
Hautirritationen meist noch verschlimmert. Wer im Meer mit einer Qualle in
Berührung kommt sollte sofort das Wasser verlassen und Gegenmaßnahmen
einleiten - im Extremfall kann das Quallengift Schockreaktionen auslösen.
Wer in einer Region Urlaub macht, wo die Quallenplage besonders schlimm ist
sollte generell besser in den Pool ausweichen und das Meer meiden.
Algen
Die grünen Algenteppiche findet man nicht nur im
Mittelmeer, auch Nord- und Ostesee sind immer mehr von der Algenplage
betroffen. Durch die hohen Meerestemperaturen vermehren sich die Algen
explosionsartig. Der Kontakt mit Algen kann zu Vergiftungen und
Hautreizungen führen. Von Algen vergiftetes Wasser ist generell zu meiden.
Wer bereits Beschwerden hat, sollte sofort einen Arzt aufsuchen. Da Fische
sich von Algen, auch von giftigen, ernähren sollte man auf den Genuss von
ligurischen Fischen und Meeresfrüchten verzichten.
Seeigel
Seeigel sind weltweit an fast allen Ständen zu finden.
Seine Stacheln können bis zu 30 Zentimeter lang werden, die Stacheln der
kleineren Seeigel sind meist giftig. Wer auf einen Seeigel tritt muss mit
Rötungen, Schwellungen und lokalen Schmerzen rechnen. Um so einem
Missgeschick vorzubeugen sollte man unbedingt Badeschuhe tragen. Wer auf
einen Seeigel tritt sollte diesen keinesfalls anfassen und die Stachelteile
mit einer Pinzette entfernen.
Haifisch-Alarm
Durch die Erwärmung der Meere verirren sich auch
Haie immer wieder ins Mittelmeer. 2005 wurde ein Hai vor der kroatischen
Küste gesichtet. Auch wenn Haie bei weitem nicht so blutrünstig sind, wie
sie gerne dargestellt werden sollte man zur Vorsicht nie mit offenen Wunden
schwimmen gehen und sich beim Schwimmen nicht zu weit vom Strand entfernen.