12. November 2007 08:12
Der Antibaby-Pille werden ebenso viele Vor- wie Nachteile zugeordnet. Denn
bereits seit der Einführung 1960 sorgt das weltweit beliebteste
Verhütungsmittel immer wieder für Diskussionen zu den Nebenwirkungen. So
wurde der Pille bereits nachgesagt, den Blutdruck zu erhöhen oder gar das
Gebärmutterhalskrebs-Risiko zu steigern.
Neue Erkenntnisse
Nun haben Spezialisten auf dem Kongress der
amerikanischen Herz-Gesellschaft in Orlando (US-Staat Florida) eine neue
Studie vorgestellt, welche die Risiken der Pilleneinnahme alarmierend
unterstreicht. Die an über 1.300 Frauen zwischen 35 und 55 Jahren
durchgeführte Untersuchung kam zum Ergebnis, dass die künstlichen Hormone in
der Pille das Anlagern von Fett und Cholesterin in den Adern fördert. Die
dramatischen Folgen: gestörte Durchblutung bis hin zum Herzinfarkt.
Besonders nach einer mehr als zehnjährigen Einnahme steigt demnach das
Herzrisiko um 30 Prozent.
Expertentipp
US-Experten empfehlen bereits, nach maximal zehn
Jahren die Verhütungsmethode zu wechseln. Infos finden Sie auf www.meduniqa.at.