25. Juni 2008 08:48
In Hollywood so selbstverständlich wie die Pediküre: Regelmäßiges Bleichen
der Zähne. Und obwohl bei uns gegen das künstliche Weiß im Mund noch gewisse
Vorbehalte bestehen, wird die Palette der Bleaching-Methoden immer
umfangreicher. Viele davon wirken allerdings nur kurzfristig.
Profi-Bleichen
Ein Vergleich des deutschen Magazins Ökotest gab
Bleichmitteln vom Zahnarzt deutlich bessere Noten als jenen aus dem
Supermarkt. Professionelles Bleaching beim Zahnarzt ist teuer, aber
effektiv. Es ist ein chemischer Vorgang, bei dem mittels Wasserstoffperoxid
die Farbpigmente im Zahn gespalten werden. Füllungen und Kronen können
allerdings nicht aufgehellt werden. Wurzelbehandelte Zähne kann der Zahnarzt
mit einer speziellen Technik aufhellen: Er bringt dabei in den toten Zahn
Natriumperborat ein, das zu einer Oxidation führt.
Die Kosten
Das Aufhellen in der Zahnarztpraxis sollte nur nach
einer gründlichen Untersuchung von Zähnen und Zahnfleisch und nach einer
professionellen Mundhygiene durchgeführt werden. Nach dem Bleichen können
die Zähne einige Tage überempfindlich sein. In den ersten 48 Stunden sollten
färbende Lebensmittel gemieden werden. Da der Zahnschmelz aufgeweicht ist,
können sich in dieser Zeit Farbpigmente besonders gut einlagern. Kosten des
Bleachings: zwischen 300 und 500 Euro.
Die weiße Diät
Diese Lebensmittel können die
Einlagerung von Farbpigmenten in den Zahnschmelz fördern: Cola, Kaffee,
schwarzer Tee (lieber grünen oder weißen Tee trinken), Rotwein,
Balsamico-Essig, Sojasauce, Senf, Ketchup, rote Saucen und Heidelbeeren.