14. Mai 2008 11:46
Sie ist zwar extrem dehnbar und lässt sich auch einiges gefallen, doch
unzerstörbar ist sie nicht: Unsere Bandscheibe sitzt als Puffer zwischen den
einzelnen Wirbeln und lebt von der Bewegung. Denn das Bandscheibengewebe ist
träge und ernährt sich nur aus der sie umgebenden Flüssigkeit. Voraussetzung
dafür ist aber, dass sie bewegt wird.
Degeneration
Bereits ab dem 20. (!) Lebensjahr sinkt der
Flüssigkeitsgehalt in der Bandscheibe. Diese stetig fortschreitende
Austrocknung kann mit der Zeit zu einer Verlagerung des Gallertkerns führen.
Die Folge: Bandscheibenvorwölbung oder im schlimmsten Fall
Bandscheibenvorfall.
Bewegtes Leben
Gegen diese Degeneration hilft nur eines:
Bewegung. „Rückenturnen sollte so selbstverständlich sein wie Zähneputzen“,
meint Österreichs Doyen der Rückenexperten, Hans Tilscher. Denn eine gut
trainierte Bauch- und Rückenmuskulatur hält die Bandscheiben in Schwung.