30. Juni 2008 11:55
Die Medienbehörde KommAustria hat den Löwenanteil der heurigen
Presseförderung vergeben. Die besondere Förderung für regionale Vielfalt
beträgt heuer wieder 6,645.000 Euro und geht an sieben Tageszeitungen. 14
Titel erhalten außerdem 2,443.499,50 Euro an sogenannter Vertriebsförderung.
Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Anzahl der geförderten Zeitungen um eine
reduziert, nachdem die "NEUE Zeitung für Tirol" Ende März
eingestellt wurde.
"Standard" und "Presse" profitieren
Die
besondere Förderung zur Erhaltung der regionalen Vielfalt verteilt sich auf
sieben Tagestitel. Die größten Nutznießer sind hier wieder "Der
Standard" und "Die Presse", die mit je 1,208.982,10 Euro
subventioniert werden. Die "Neue Kärntner Tageszeitung"
bekommt 1,129.229,90 Euro, das "Neue Volksblatt" 916.200,90 Euro.
Die "Neue Vorarlberger Tageszeitung" erhält 813.460,80 Euro, die "Salzburger
Volkszeitung" 704.015,00 Euro und das "WirtschaftsBlatt"
664.129,20 Euro. Förderanträge der Magazine "profil" und "Format"
wurden abgelehnt, da es die Besondere Förderung laut Gesetz nur für
Tageszeitungen gibt. ÖSTERREICH findet sich nicht unter den geförderten
Titeln.
Vertriebsförderung
Der höchste Förderbetrag an
Vertriebsförderung, nämlich 187.961,50 Euro, gehen an die "Kleine
Zeitung", die "Neue Kärntner Tageszeitung", die "Kronen
Zeitung", das "Neue Volksblatt", die "Oberösterreichischen
Nachrichten", die "Salzburger Nachrichten", den "Standard",
die "Salzburger Volkszeitung", die "Tiroler Tageszeitung"
und die "Vorarlberger Nachrichten". Je 150.369,20 Euro erhalten
aus diesem Topf der "Kurier", die "Neue Vorarlberger
Tageszeitung", die "Presse". Das "WirtschaftsBlatt"
bekommt 112.776,90 Euro.