16. Jänner 2008 16:23
Die Super Bowl lockt weltweit am meisten Zuschauer vor den TV-Schrim. Das
Media-Network Initiative ermittelte die zehn größten internationalen
TV-Sportveranstaltungen des Jahres 2007. Basis der gewählten Top 10 ist die
reichweitenstärkste Übertragung innerhalb der jeweiligen Sportart. Sämtliche
Ereignisse wurden auf die durchschnittliche, globale Live-Reichweite
analysiert und in 54 Ländern weltweit gemessen.
Die zehn Top-TV-Sportereignisse
Rang
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Sportart
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Wettbewerb
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Zuschauer Durchschnitt/Gesamt
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1
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Football
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Super Bowl Chicago Bears vs. Indianapolis Colts
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97/142
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2
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Formel 1
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Grand Prix Brasilien
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78/152
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3
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Fußball
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Chamipions Leggue Finale AC Milan vs. FC Liverpool
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72/148
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4
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Rugby
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WM-Finale England VS Südafrika
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33/61
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5
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Leichtathletik
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WM 100 Meter Finale Herrem
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24/70
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6
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Baseball
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World Series 4. Spiel Boston Red Sox vs. Colorado Rockies
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24/72
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7
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Handball
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WM Finale Herren Deutschland vs. Polen
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23/56
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8
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Golf
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US Masters Finaltag
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21/76
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9
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Tennis
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Wimbledon Herren-Finale Roger Federer vs. Rafael Nadal
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21/52
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10
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Cricket
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WM Finale Indien vs. Pakistan
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20/20
|
Die NFL-Super Bowl, der brasilianische Grand Prix der FIA Formel
1-Weltmeisterschaft und das UEFA Champions League Finale weisen einen großen
Vorsprung gegenüber allen anderen sportlichen Ereignissen im Jahr 2007 auf.
Jeweils mehr als 70 Millionen Menschen zogen diese drei Events in ihren
Bann, mehr als doppelt so viel wie für jede andere der abgefragten
Veranstaltungen.
USA dominieren Super Bowl
Ungeschlagen auf Platz 1 liegt die NFL
Super Bowl. Selbst wenn mehr als 90 Prozent des weltweiten TV-Publikums aus
einem einzigen Land kommen, den USA. Die Super Bowl ist in in den ungeraden
Jahren das Sportereignis des Jahres, hingegen in den geraden Jahren stets
König Fußball in Form von WM oder EM dominieren.
Der Formel 1 Grand Prix von Brasilien schafft es aufgrund des spannenden
Weltmeisterschaftsfinales auf Platz 2. Das Rennen zwischen Alonso, Hamilton
und Raikkonen sahen zirka 78 Millionen Menschen live. Für ein Formel
1-Rennen ein hervorragender Wert, so die Experten.
Milan gegen Liverpool
Platz 3 der Sport-Top Events 2007 belegte
das UEFA Champions League Finale. Das Spiel AC Mailand gegen Liverpool zog
im Durchschnitt 72 Millionen Menschen vor den Fernseher und war das
meistgesehene Fußballspiel des Jahres.
Innerhalb der im 4-Jahres-Rhythmus organisierten Veranstaltungen dominierte
2007 das IRB Rugby World Cup Finale. 33 Millionen Menschen nahmen vor dem
TV-Bildschirm an diesem Ereignis teil. Innerhalb des Commonwealth die
Mannschaftssportart schlechthin, spricht Rugby eine zunehmend größer
werdende Fangemeinde an. Zum Vergleich: Das Finale 2003 verfolgten nur 23
Millionen Zuschauer weltweit.
Rasende Herren
Auf Platz fünf folgt das 100 Meter-Finale der IAAF
World Athletics Championships von Osaka in Japan mit einem Publikum von
durchschnittlich 24 Millionen Menschen. Das entspricht ungefähr dem gleichem
Niveau wie das vierte Spiel der MLB World Series, in der die Boston Red Sox
die Colorado Rockies besiegten.
Gleich hinter diesen beiden Veranstaltungen, auf dem siebten Platz, rangiert
das Finale der Handball-Weltmeisterschaft der Herren mit für Handball
überaus beachtlichen 23 Millionen Zuschauern, nicht zuletzt wegen der
enormen TV-Präsenz in Deutschland.
Golf vor Tennis
Das Finale der US Golf Masters und das Wimbledon
Herreneinzel-Finale zwischen Roger Federer und Rafael Nadal, zählten eine
Sehbeteiligung von durchschnittlichen 21 Millionen Zuschauer.
Auf Platz 10 schließlich findet sich mit einem durchschnittlichen
Live-Publikum von 20 Millionen Zuschauern das Finale der ICC Twenty20 World
Championship im Cricket zwischen Indien und Pakistan ein.