29. September 2007 15:18
Hochkonjunktur für die filmische Aufarbeitung der Zweiteilung Europas durch
Berliner Mauer und Eisernen Vorhang. Auf Die "Prager Botschaft" (vergangene
Woche bei RTL) folgt am Sonntag (20.15 Uhr, ORF 2 ) "Die Frau vom Checkpoint
Charlie" (Teil 2, Montag).
DDR-Flucht
Fast zwei Jahrzehnte nach dem Fall der Berliner Mauer
im Wendejahr 1989 spielt Veronica Ferres die Hauptrolle in dem Fernsehdrama
um einen gescheitere Flucht aus der DDR (siehe Geschichte im Sonntagsmantel).
Der ORF-Zweiteiler, mit der ARD koproduziert, vermittelt den Mief und die
Trostlosigkeit des DDR-Alltags. Regisseur Miguel Alexandre versuchte mit
seiner Crew ein möglichst authentisches Sittenbild des Neben- und
Gegeneinanders von BRD und DDR, von Westen und Osten zu zeichnen.
Dreh in Leipzig
Der legendäre Berliner Grenzübergang Checkpoint
Charlie – heute eine Museum – wurde in Leipzig nachgebaut. Dort entstanden
auch alle Außenaufnahmen, die in der DDR spielen.
Mutter-Rolle
"Heimweh nach drüben", "An der Grenze", "Der Untergang der
DDR" (mit Mirjam Weichselbraun) arbeiten in den kommenden Monaten die
Ost-West-Geschichte im TV auf. Im Frühjahr 2008 spielt Ferres in "Das Wunder
von Berlin" die Mutter eines DDR-Grenzsoldaten.