26. Juni 2008 10:57
Allein im vergangenen Jahr waren rund 201 Millionen Menschen von
Katastrophen wie Stürmen, Überschwemmungen und Erdbeben betroffen. Das waren
etwa 61 Millionen mehr als im Jahr zuvor, wie aus dem neuen
Weltkatastrophenbericht der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und
Rothalbmondgesellschaften (IFRC) hervorgeht, der heute, Donnerstag
veröffentlicht wird.
Die Zahl der Todesopfer ging dagegen zurück: Während 2006 rund 33.000
Menschen, waren es im vergangenen Jahr mehr als 23.000. Zwar könnten die
sinkenden Todeszahlen bedeuten, dass die Menschen besser auf Katastrophen
vorbereitet seien, doch das Ausmaß der Zerstörung sei gleichzeitig auch
größer geworden. So verursachten 657 Katastrophen dem Bericht zufolge
63,5 Milliarden US-Dollar (40,7 Mrd. Euro) an Schäden. Dies ist fast doppelt
so viel wie 2006.
Foto. (c) AP