21. April 2008 11:49
Die weltweit ersten geklonten Drogenspürhunde haben am Montag in Südkorea
ihre Schnüffel-Ausbildung begonnen. Die Hunde sollen bereits im Juni
einsatzbereit sein.
"Toppys" sind leichter trainierbar
Die sieben Welpen
mit dem gemeinsamen Namen "Toppy" ("Tomorrow's Puppies", deutsch: "Welpen
der Zukunft"), waren Ende vergangenen Jahres von drei Hunde-Leihmüttern
ausgetragen worden. Danach kamen zunächst ihr Verhalten und die Qualität
ihrer Erbanlagen auf den Prüfstand, bevor das eigentliche Training beginnen
konnte. Laut Gentechnikern lassen sich die Klonhunde leichter trainieren als
ihre natürlich entstandenen Artgenossen.
Gene von Golden Retriever Chase
Das weltweit einzigartige Projekt
fand unter staatlicher Aufsicht statt. Für die Erzeugung der
Drogen-Klonhunde nutzten die Forscher um Lee Byung Chun Genmaterial des
Drogenspürhundes "Chase", einem Golden Retriever. Lee war Mitglied der
südkoreanischen Forschergruppe gewesen, die 2005 den ersten Klon-Hund, den
Afghanen "Snuppy", züchtete. Nachdem der Leiter des Experiments, Hwang Woo
Suk, der Fälschung von Studien überführt worden war, hatte sich Lee von ihm
losgesagt.