17. Dezember 2007 22:27
Die Geschichte klingt unglaublich, könnte aber doch wahr sein. Adolf Hitler
soll einen Sohn haben, der heute 67-jährig irgendwo in Großbritannien lebt.
Er soll das Ergebnis einer Affäre Hitlers mit Unity Mitford, einer bekannten
britischen Faschistin, sein.
1934 nach Deutschland gereist
Martin Bright, Journalist beim "New
Statesman", recherchiert seit fünf Jahren und ist immer noch nicht
sicher, was er von der Geschichte halten soll. Demnach ist Unity Mitford,
Tochter des britischen Faschisten Lord Redesdale, 1934 nach Deutschland
gereist, um Hitlers Reden zu lauschen und ihn kennen zu lernen. Angeblich
starrte sie Hitler so lange an, bis dieser sie an ihren Tisch holte.
"Perfektes Exemplar einer arischen Frau"
Er war
angetan von ihrer Erscheinung - groß, blond, blauäugig. Er bezeichnete sie
als das "perfekte Exemplar einer arischen Frau". Bei
Parteigenossen galt sie schnell als "First Lady", weswegen vor
allem Eva Braun sehr eifersüchtig war. Sie begleitete Hitler oft auf dessen
Reisen.
Geburt in Wigginton?
Mitford soll 1939 nach England
zurückgereist sein und dort, im kleinen Ort Wigginton, in der
Geburtenstation ein Kind auf die Welt gebracht haben. Sie soll einen Sohn
geboren haben und diesen zur Adoption freigegeben haben. Anderen Gerüchten
zufolge sei Mitford zwar in der Klinik gewesen, aber nur wegen eines
Nervenzusammenbruchs.
Fieberhafte Suche
Jetzt sind alle britischen Medien fieberhaft
auf der Suche nach dem möglichen Sohn Hitlers. Aber es spricht vieles gegen
die Geschichte, wie sogar Bright selber anmerkt.
Unwahrscheinlich
Unity Mitford schoss sich 1939 eine Kugel in
den Kopf. Sie überlebte zwar, aber die Kugel konnte nicht entfernt werden.
Die Frau musste laut mehrerer Zeugen Windeln tragen und "konnte nicht
mehr bis zehn zählen". Es sei also praktisch nicht möglich
gewesen, dass sie schwanger gewesen sei.
Fand sie uninteressant
Zudem gibt es Stimmen von Nazis, die
Hitler nahe standen, die behaupten, dass Hitler die Britin uninteressant
fand. Er mochte sie zwar, aber mehr habe nicht dahinter gesteckt.