22. Dezember 2007 13:46
Einige Hundert Menschen haben am Samstag am geheimnisvollen Steinkreis
Stonehenge in Südengland die Wintersonnenwende gefeiert. Als die Sonne durch
einen dichten Nebelvorhang aufstieg und zwischen den bis heute rätselhaften
Steinen hindurchschien, wurde sie mit Gesängen und Freudentänzen begrüßt.
Die Sonnenwend-Touristen waren als Druiden oder heidnische Bauern verkleidet.
Jetzt ist offiziell Winter
Mit der Sonnenwende vom 21. zum 22.
Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres erreicht. Die Sonne kam am Morgen
nach der längsten Nacht am tiefsten Punkt ihrer Jahresbahn auf der
nördlichen Erdhalbkugel an. Nach der Wintersonnenwende werden die Tage nun
wieder länger.
Zauber der Kelten
Vor mehr als 500 Teilnehmern sagte der Schamane
Lakshmi Love, der sich als direkter Nachfahre der Kelten sieht, die
Wintersonnenwende sei die bedeutendere, weil sie die Verheißung einer neuen
Blüte des Lebens bringe. Dass trotzdem zur Sommersondenwende im Juni weit
mehr Menschen nach Stonehenge kommen, würde am besseren Wetter im Sommer
liegen.