13. Februar 2008 14:16
Schweizer Wissenschafter schlagen Alarm: Laut einer aktuellen Studie des
Instituts für Arbeitsgesundheit Lausanne sind Service-Angestellte im
extremen Ausmaß Passivrauchen ausgesetzt.
Für die Untersuchung wurden Anfang vergangenen Jahres 1.500 Nikotinmesseräte
an Testpersonen verteilt. Zusätzlich wurden einige Dutzend Messgeräte fix in
Zimmern und Büros installiert.
Die Probanden mussten die Geräte ständig an sich tragen. Mehr als die Hälfte
der Messgeräte wurde ein halbes Jahr später an die Wissenschaftler
zurückgeschickt und anschließend analysiert.
Das erschreckende Resultat der Analyse: Fast alle Träger waren Passivrauch
ausgesetzt. Besonders stark betroffen sind Serviceangestellte. Diese
inhalieren pro Tag den Rauch von 15 bis 38 Zigaretten. Nur für 5,7 Prozent
ist Passivrauch unproblematisch – das heißt, sie atmen pro Tag den Rauch von
weniger als 0,2 Zigaretten ein.