24. Jänner 2009 21:17
Sie hören dann zwar weniger, schützen sich aber vor stärkeren Schäden, haben
Wissenschaftler der John-Hopkins-Universität in Baltimore festgestellt.
Diese Erkenntnis hilft, neue Behandlungen gegen Hörschäden zu entwickeln.
Um sich vor Lärm zu schützen, kann das Ohr seine Hörempfindlichkeit
herabsetzen. Diesen Schutzmechanismus gegen dauerhafte Hörschäden entdeckten
Wissenschaftler bei Versuchen mit Mäusen. Bisher war nicht genau bekannt,
warum das Ohr seine Empfindlichkeit herabsetzen kann. Mit dies
Ausgelöst wird der Schutzmechanismus über Signale von Nervenzellen im Gehirn
lösen den Schutzmechanismus aus. Ein Protein namens nAChR empfängt diese
Signale und bremst die Aktivität der Haarzellen, die sich im Innenohr
befinden. Diese Haarzellen sind die akustische Schnittstelle des Ohrs: Sie
wandeln Schallwellen in elektrische Impulse um, die über Nervenbahnen zum
Gehirn laufen. Sind sie weniger aktiv, hört das Ohr auch weniger.