26. Dezember 2007 11:50
© AP Photo/Carleton Bailie
Russland hat am Dienstag drei Navigationssatelliten ins All befördert. Die
Trägerrakete mit den drei künstlichen Himmelskörpern startete vom
Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan, wie die russische Raumfahrtbehörde
mitteilte. Sie sollen das Satelliten-Navigationssystem GLONASS - das
russische Gegenstück zum amerikanischen GPS - ergänzen.
Nun 18 von 24 Satelliten im All
Das System, das zu militärischen
und zivilen Zwecken genutzt werden kann, wurde noch zu Zeiten der
Sowjetunion entwickelt und soll insgesamt 24 Satelliten umfassen. Mit dem
Start vom Dienstag ist nach Angaben des stellvertretenden
Ministerpräsidenten Sergej Iwanow das System auf 18 Satelliten ausgebaut.
Bis 2010 soll das System komplett sein.
Kompatible Systeme: Galileo, GPS und GLONASS
Auch die EU arbeitet
an einem eigenen Navigationssystem namens Galileo, dessen Endausbau für 2011
geplant ist. Es gibt Bemühungen die drei Systeme - GLONASS, Galileo und GPS
- untereinander möglichst kompatibel zu gestalten.