Reisepreise bleiben im Sommer 2014 stabil

Billiger wird es nicht

Reisepreise bleiben im Sommer 2014 stabil

Nach einer heuer deutlich spürbaren Erholung des Urlaubsziels Griechenland und der allmählichen Normalisierung in Richtung Ägypten sind die Reiseveranstalter für die Sommerbuchungen 2014 zuversichtlich. Billiger wird der Urlaub allerdings nicht. "Die Reisepreise bleiben im Schnitt weitestgehend stabil", kündigte die Produktverantwortliche für Österreichs größten Reiseveranstalter TUI, Margit Ebner, am Dienstag vor Journalisten an.

Die Preise für einzelne Destinationen steigen den Angaben zufolge höchstens "im Rahmen der Inflation" - der Spanien-Urlaub wird kommendes Jahr beispielsweise im Schnitt um 2 Prozent teurer. Eine leichte Preissteigerung von etwa 2,5 Prozent steht auch bei den Türkei-Reisen ins Haus.

Griechenland
Griechenland soll sich laut TUI in der kommenden Sommersaison betreffend Nachfrage weiter erholen. "Bei den großen Destinationen - wie etwa Kreta, Rhodos und Kos - haben wir die Kapazitäten erhöht", berichtete die Reise-Expertin. Es werde dort mit vielen Zielen wieder aufwärtsgehen.

"Wir hoffen, dass neben dem Aufwind, den Griechenland schon heuer erlebt hat, auch Ägypten wieder zurückkommt", sagte Ebner. Es dürfte wahrscheinlich relativ leicht sein, die heurigen Buchungswerte zu übertreffen, da zwei Monate lang keine Urlauber in das Land kamen.

Ägypten günstiger

Um das Ägypten-Geschäft nach der erst vor kurzem aufgehobenen Reisewarnung bereits im Winter 2013/14 wieder anzukurbeln, haben die Reiseveranstalter die Preise gesenkt: "Die aktuellen Preise liegen im Schnitt sicherlich sogar um mehr als 10 Prozent unter dem Vorjahr - wir mussten nachbessern", räumte die TUI-Expertin ein.

Das Fernreise-Portfolio baut der Reiseveranstalter im Sommer 2014 den Angaben zufolge weiterhin deutlich aus: "Wir wollen uns in diesem Segment einen höheren Marktanteil sichern und glauben, dass wir dort einen sehr positiven Trend nach oben mitnehmen können", ist Ebner überzeugt. Das Angebot im beliebtesten Überseereiseziel USA sei um 10 Prozent und jenes in Australien und Neuseeland um über 30 Prozent ausgeweitet worden.
 

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