Für den Urlaub geben wir 2.345 Euro aus

Ferienbudget

Für den Urlaub geben wir 2.345 Euro aus

Eine aktuelle Studie der Reiseversicherung Europ Assistance zeigt ein im Vergleich zum Vorjahr deutlich geändertes Urlaubsverhalten der Österreicher. Nur noch jeder Fünfte (20 Prozent) will seine Sommerferien in Österreich verbringen, 2010 war es noch jeder Dritte (34 Prozent).

Hinzu kommt, dass die Österreicher heuer mehr für Urlaub ausgeben als im Vorjahr – pro Familie stehen 2.345 Euro zur Verfügung, das sind um 67 Euro bzw. um 3 Prozent mehr. Im europäischen Vergleich haben nur die Belgier mit 2.605 Euro ein noch höheres Urlaubsbudget.

Urlaube der Österreicher werden immer kürzer
Anhaltend bleibt der seit Jahren zu beobachtende Trend zu immer kürzeren Urlauben. Noch im Vorjahr wollten 40 Prozent eine zweiwöchige Ferienreise antreten. Heuer sind es nur mehr 38 Prozent. Für fremde Länder und gegen einen Urlaub in Österreich spricht der Umstand, dass Badeaufenthalte am Meer boomen.

Urlaube am Meer können heuer kräftig zulegen
Der Anteil jener, die ans Meer wollen, hat sich gegenüber dem Vorjahr von 60 auf 65 Prozent erhöht. Zuletzt wurde diese Größenordnung vor der Finanzkrise im Sommer 2008 erreicht.

Der Trend zu steigenden Internet-Buchungen bei Anbietern wie joe24.at hält auch heuer an – 2011 werden 55 % der Österreicher online buchen, vor drei Jahren waren es 45 Prozent. Ein Drittel (32 Prozent) geht noch ins Reisebüro – das sind mehr als 2010 (30 Prozent), 2008 waren es allerdings noch 43 Prozent.

Komplett neu ist der Umfrage zufolge, dass sich die Österreicher vor mehr Gefahren fürchten als je zuvor. „Es gab hier massive Veränderungen – früher waren die Österreicher am sorglosesten, wenn sie auf Urlaub fuhren“, meint der Europ-Assistance-Chef Jean-Francois Diet. Das Problembewusstsein sei nun deutlich gestiegen. Terroranschläge, soziale Unruhen und Naturkatastrophen gehörten zu den drei wichtigsten Faktoren bei der Auswahl einer Urlaubsdestination.

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Autor: flo
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