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Salzburg vor heimstarken Mattersburgern gewarnt

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Fußball-Meister Red Bull Salzburg wähnt sich in der 27. Bundesliga-Runde vor einer schwierigen Aufgabe. Der Spitzenreiter bekommt es auswärts mit dem SV Mattersburg zu tun, vor dessen Heimstärke Huub Stevens schon warnte. "Wir werden in diesem Match sehr gefordert sein. Mattersburg ist im Pappelstadion stark, mit 90 Prozent Einsatz gibt es dort nichts zu gewinnen", erklärte der Niederländer.

Vor dem Abschluss des dritten Saisonviertels ist für den Coach des besten Auswärts- und Frühjahrs-Teams im Titelrennen weiterhin alles offen, auch wenn die Mozartstädter komfortable sechs Punkte vor Rapid liegen. "Aber es sind noch zehn Runden zu spielen, da dürfen wir uns keinen Umfaller leisten", meinte Stevens, der sich über die im Vergleich zu den Burgenländern um einen Tag kürzere Pause ärgerte und auf die verletzten Ibrahim Sekagya und Alexander Zickler verzichten muss.

Immerhin gehen die Salzburger im Gegensatz zum SVM (am Dienstag 0:3 auswärts gegen Rapid) mit einem Erfolgserlebnis in die Partie, wurde doch Sturm Graz am Mittwoch in Wals-Siezenheim dank der wohl besten Leistung in diesem Jahr 3:0 abgefertigt - und das ohne den gesperrten Marc Janko. Ob der Goalgetter in die Stammformation zurückkehrt oder wieder Roman Wallner den Vorzug bekommt, ließ Stevens offen.

Dafür machte der 57-Jährige unmissverständlich klar, was er von der Einstellung des Red-Bull-Rekords von 15 Liga-Partien ohne Niederlage hält. "Diese Statistik ist für mich völlig unbedeutend."

So weit will es Mattersburg-Trainer Franz Lederer nicht kommen lassen. "Wir haben ein Heimspiel, und vor eigenem Publikum wollen wir immer gewinnen, egal, gegen wen." Die Schlappe im Hanappi-Stadion sei mittlerweile abgehakt. "Aber gegen Salzburg wird man eine andere Mannschaft sehen, da werden wir ein besseres Spiel abliefern", versprach der Burgenländer, der wieder auf die zuletzt gesperrt gewesenen Ilco Naumoski und Manuel Seidl zurückgreifen kann.

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