Eishockey Champions League

1:4-Heimpleite von Salzburg gegen Bern

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Die Bullen waren gegen die Schweizer Meister chancenlos.

Das erste Duell der Eishockey-Meister aus Österreich und der Schweiz im Sechzehntelfinale der Champions League ist klar an die Eidgenossen gegangen. Red Bull Salzburg kassierte am Dienstag gegen den SC Bern zu Hause vor lediglich 1.750 Zuschauern ein ernüchterndes 1:4 (0:2,0:0,1:2). Die Salzburger stehen dadurch im Auswärtsrückspiel am 11. Oktober vor einer wohl unlösbaren Aufgabe.

Ehrentreffer in Schlussminute

Zuhause gerieten die eigentlich nicht schlecht startenden Bullen durch Tore von Maxim Noreau (9.) und Mark Arcobello (11.) bald mit 0:2 in Rückstand. Bei beiden Gegentoren der clever agierenden Gäste sah die offenbar durch die jüngsten drei EBEL-Niederlagen verunsicherte Abwehr der Bullen nicht gut aus. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels hielt Salzburg gegen die körperlich und eisläuferisch überlegenden Berner zwar recht gut mit, Zählbares gelang gegen die Defensive mit dem starken Schlussmann Leonardo Genoni aber nicht.

Im Gegensatz dazu sorgte Eric Blum (45.) mit einem satten Distanzschuss im Powerplay für die Vorentscheidung. Martin Plüss (51.) legte noch zum 4:0 nach. Erst in der Schlussminute gelang William Thomas der Ehrentreffer.

Coach nicht unzufrieden

Salzburg-Coach Greg Poss war trotz der klaren Niederlage mit der Leistung seiner Mannschaft nicht unzufrieden. "Wir sind offensiv ein bisschen unglücklich momentan. Die gute Nachricht ist, wir können mit Sicherheit drei Tore schießen gegen die Berner", meinte der US-Amerikaner und verwies auf das positive Schussverhältnis. Leider hätten aber nicht alle seine Spieler die erforderliche Topleistung gebracht. "Sie haben die Chancen zur 2:0-Führung eiskalt ausgenützt, wir sind das ganze Spiel hinterhergelaufen."

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