EBEL 32. Runde

5:0 - Linzer fegen Capitals vom Eis

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Die Linzer sind damit das beste Team im Dezember.

Black Wings Linz - Vienna Capitals 5:0

Nach einem schwachen Saisonstart hat Österreichs Eishockey-Vizemeister Black Wings Linz im Dezember wieder zu alter Stärke gefunden. Die Oberösterreicher fertigten am Donnerstag in der letzten EBEL-Runde des Jahres die Vienna Capitals mit 5:0 ab und feierten den fünften Sieg in Serie. Die Black Wings sind mit sieben Siegen in den neun Dezember-Spielen die beste Mannschaft des Monats und haben den Anschluss ans Mittelfeld geschafft.

Das Duell der beiden besten Teams des Monats war eine ganz klare Angelegenheit für die Black Wings. Martin Grabher Meier brachte die Linzer in der 6. Minute mit 1:0 in Führung, wobei der frühere Linz-Torhüter Jürgen Penker bei seiner erstmaligen Rückkehr in seine ehemalige Wirkungsstätte beim Schuss aus spitzem Winkel nicht gut aussah. Justin Keller erhöhte kurz vor der ersten Pause im Powerplay auf 2:0 (19.).

Im Mitteldrittel überrollten die Black Wings die Capitals. Patrick Leahy mit zwei Treffern (23. und 32.) und Rob Shearer (28.) erhöhten auf 5:0, während die Wiener einige gute Chancen ungenutzt ließen. Für die Linzer war es im vierten Saisonduell der erste Sieg über die Capitals, die allerdings mit Rotter, D. Rodman und Larose drei Top-Stürmer vorgeben mussten und im Mitteldrittel zudem M. Rodman mit einer offenen Wunde am Oberkörper verloren.

Seite 2: SAPA Fehervar - Graz 99ers

SAPA Fehervar - Graz 99ers 2:3

Die Graz 99ers haben ihren fünften Tabellenplatz in der Erste Bank Eishockey Liga im letzten Spiel des Jahres erfolgreich verteidigt. Die Steirer gewannen auswärts gegen SAPA Fehervar knapp mit 3:2 und hielten die nur einen Punkt zurück liegenden Teams Olimpija Ljubljana und Black Wings Linz auf Distanz. Die Grazer entschieden damit auch das vierte direkte Saisonduell für sich.

Die Grazer verzeichneten einen Traumstart, schon nach 14 Sekunden stellte Matthias Iberer auf 1:0. Nach dem Ausgleich der Hausherren durch Krisztian Palkovics (35.) sorgten Warren Norris (38.) und Darcy Werenka (56./PP) für die Entscheidung zugunsten der 99ers. In der Schlussphase wurde es aber nochmals spannend, da Istvan Sofron etwas weniger als zwei Minuten vor dem Ende noch auf 2:3 verkürzte. Die letzten Angriffsbemühungen der Ungarn, die zuletzt einen 2:8-Klatsche gegen den KAC kassiert hatten, blieben aber erfolglos.

Seite 3: VSV - Red Bull Salzburg  

VSV - Red Bull Salzburg 6:5

Der VSV hat sich am Donnerstag im letzten Spiel des Jahres mit einem Sieg von seinen Fans verabschiedet. Die Villacher setzten sich gegen Meister Red Bull Salzburg mit 6:5 durch und sicherten nach der 32. Runde der Erste Bank Eishockey Liga den vierten Tabellenplatz ab.

Die Villacher Adler waren gegenüber den zwei Niederlagen zuletzt nicht wiederzuerkennen. Angeführt vom überragenden Kapitän Jonathan Ferland spielte der VSV zwei Drittel lang groß auf und lag nach Treffern von Ferland (3.), Ryan (10.) und Razingar (13.) früh mit 3:1 in Führung. Die Salzburger, die am Dienstag in Graz schon sieben Gegentreffer kassiert hatten, kamen mit dem Forechecking der Kärntner lange nicht zurecht und daher nicht ins Spiel.

Erst im Schlussdrittel, als Luka Gracnar im Tor Reinhard Divis ersetzt hatte, kam der Meister auf und durch den zweiten Treffer von Bois (46.) und einem Tor des ehemaligen VSV-Stürmers Thomas Raffl (53.), der erstmals als Gegner nach Villach kam, auf 5:6 heran. Doch der Ausgleich gelang dem Meister nicht mehr.

Seite 4: Olimpija Ljubljana - KAC 

Olimpija Ljubljana - KAC 3:2

Der KAC hat im vierten Saisonduell mit Olimpija Ljubljana die erste Niederlage einstecken müssen. Der Rekordmeister musste sich auswärts in Slowenien in einer hartumkämpften Partie mit 2:3 geschlagen geben. Die Klagenfurter haben damit von den vergangenen sieben Spielen gleich sechs verloren, führen aber trotzdem nach 32 Runden klar die Tabelle der Erste Bank Eishockey Liga mit acht Punkten Vorsprung auf Red Bull Salzburg und die Vienna Capitals an.

Die 3.500 Besucher bekamen eine völlig ausgeglichene Partie geboten. Nach Toren von Michael Craig (12./PP) und Manuel Geier (39.) sowie Petr Sachl (23./SH) und Damjan Dervaric (27./PP) ging es mit einem Unentschieden in den Schlussabschnitt. Dort hatten die gastgebenden Slowenen das bessere Ende, Matt Higgins sorgte nach 58:11 Minuten für den Heimsieg. Ljubljana hat damit im Dezember in allen fünf Heimspielen (vier Siege) gepunktet.


 

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