Eishockey

Capitals verlieren in Jesenice

Teilen

Grazer gewinnen als einzige heimische Mannschaft.

Die Vienna Capitals haben am Sonntag im letzten Spiel vor der Länderspielpause beim Tabellenvorletzten Jesenice eine knappe 2:3 (1:2,1:1,0:0)-Niederlage bezogen. Die Wiener mussten sich in der 20. Runde der Erste Bank Eishockey Liga nach zuletzt drei Siegen in Folge, der jüngste davon ein eindrucksvolles 5:1 gegen den KAC, wieder geschlagen geben.

   Ein Doppelschlag der Slowenen in der dritten Minute bescherte den Wienern einen frühen Zwei-Tore-Rückstand. Philipp Pinter (17.) und Nathan Robinson (22./PP) glichen diesen zwar bis zur Anfangsphase des Mitteldrittels aus, nach dem zweiten Treffer Jaka Ankerst (37.) gelang da wie dort kein weiterer Treffer mehr. Die Capitals rutschten durch die Niederlage auf Platz sieben der Tabelle zurück. Jesenice ist unverändert Zehnter.

Nächste Seite: Znojmo - Graz 99ers

Znojmo bleibt der Lieblingsgegner der Graz 99ers in der Erste Bank Eishockey-Liga (EBEL). Nach dem 7:1-Heimerfolg feierten die Steirer am Sonntagabend auch in Tschechien einen klaren 3:0-(1:0,1:0,1:0)-Erfolg. Die Treffer für die Gäste in einer äußerst ruppigen Partie vor 2.252 Zuschauern mit insgesamt 83 Strafminuten (inklusive einer Matchstrafe) erzielten Kristof Reinthaler (8.) und Brett Lysak, der zweimal im Powerplay zuschlug (28., 56.).

   Mit dem Sieg überholten die Graz 99ers Znojmo und sind nun vor der Länderspielpause einen Punkt vor den Tschechen Tabellenachter.

Nächste Seite: Fehervar - KAC

Rekordmeister KAC hat am Sonntag in der 20. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) die dritte Niederlage en suite erlitten. Die Kärntner mussten sich in Ungarn SAPA Fehervar mit 2:5 (0:1,2:2,0:2) geschlagen geben. Die Klagenfurter konnten damit auf die spielfreien Black Wings Linz an der Tabellenspitze keinen Boden gutmachen und mussten sich sogar von Olimpija Ljubljana auf Platz drei verdrängen lassen.

   Die Hausherren, die zuletzt nach drei Niederlagen en suite mit einem 5:2 in Ljubljana selbst eine Negativserie beendet hatten, gingen bei einer 5:3-Überlegenheit durch einen Treffer von Johansson in der 8. Minute in Führung. Das Match wogte im Mitteldrittel hin und her: Gleich nach der ersten Pause schaffte Morrison den Ausgleich in der 22. Minute, danach stellte Kovacs zweieinhalb Minuten später auf 2:1, ehe Brandner (28.) wieder das 2:2 erzielte. Das letzte Wort in diesem Abschnitt hatte aber Sofron, der die Ungarn in der 37. Minute mit 3:2 in Führung brachte.

   Diese gaben die Gastgeber nicht mehr aus der Hand, allerdings fixierte Palkovics erst mit einem Doppelschlag in der 59. in Überzahl bzw. 60. ins leere Tor den glatten Endstand.

Nächste Seite: Medvescak Zagreb - VSV

Der Aufwärtstrend des VSV ist am Sonntag jäh gestoppt worden. Das zuletzt gegen Tabellenführer Linz erfolgreich gewesene Schlusslicht der Erste Bank Eishockey Liga bezog in der 20. Runde in Zagreb eine empfindliche 1:7 (0:1,0:3,1:3)-Niederlage. Die nunmehr bereits zum fünften Mal in Folge siegreichen Kroaten hatten am Freitag bereits Meister Salzburg mit einer 5:0-Packung auf die Heimreise geschickt.

   Die Villacher hielten vor 7.000 Zuschauern nur 25 Minuten gut mit. Beim Stand von 0:1 kassierten die Kärntner im zweiten Drittel binnen acht Minuten aber drei Tore. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Nach einem weiteren Gegentreffer gelang dem VSV durch Mike Craig (46./PP) nur Ergebniskosmetik. Denn Zagreb legte noch zwei weitere Male nach. Auch das erste Saisonduell in Villach hatten die Kroaten gewonnen.

Nächste Seite: Olimpija Ljubljana - Red Bull Salzburg

 

Meister Red Bull Salzburg hat am Sonntag gegen Ljubljana eine 2:3-(2:1,0:0,0:1/0:1)-Auswärtsniederlage nach Verlängerung erlitten. Während die Salzburger durch die zweite Niederlage in Folge auf Tabellenplatz fünf der Erste Bank Eishockey-Liga zurückfielen, verbesserten sich die Slowenen vor der Länderspielpause auf Rang zwei.

   Die zuletzt in Zagreb 0:5 untergegangenen Salzburger sahen in Laibach lange Zeit wie der Sieger aus, weil es nach Treffern von Daniel Bois (15.) und Brent Aubin (20.) sowie dem zwischenzeitlichen Ausgleich bis zur 58. Minuten 2:1 stand. Ljubljana rettete sich aber durch ein Powerplay-Tor in die Verlängerung. In dieser besiegelte ausgerechnet der ehemalige Salzburg-Spieler John Hughes in der dritten Minute die Auswärtsniederlage des Titelverteidigers.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.