Sonntags-Spiele

Capitals wieder an der Tabellenspitze

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Die Vienna Capitals haben die Tabellenspitze zurückerobert. Hier: Alle Ergebnisse und Spiele der 9. Runde vom Sonntag

Vienna Capitals - KAC 8:5 (1:1,3:1,4:3)

Die Vienna Capitals haben am Sonntag mit einem 8:5-(1:1,3:1,4:3)-Heimsieg gegen den KAC die Tabellenführung in der Erste-Bank-Eishockey-Liga (EBEL) zurückgeholt und dabei den Kärntnern deren erste Niederlage nach drei Siegen en suite zugefügt.

Vienna Capitals wieder an der Tabellenspitze
Die Wiener liegen nach neun Runden bzw. einem Viertel des Grunddurchgangs mit zwei Punkten Vorsprung an der Spitze, mit Linz spielt einer der ersten Verfolger aber erst am Dienstag (19:15 Uhr) in Salzburg.

Latusa mit Jubiläumsspiel
Vor der Partie wurde Latusa für sein 300. Spiel in der höchsten österreichischen Spielklasse geehrt, er trug sich später auch mit Tor acht in die Schützenliste ein. Die Gastgeber hatten die Partie die meiste Zeit über im Griff. Sie setzten sich aber erst zu Beginn des zweiten Drittels ab, als die Klagenfurter durch einige Strafen numerisch geschwächt waren. In der 47. Minute kam der Rekordmeister noch einmal auf 4:5 heran, die Schlussphase gehörte aber wieder den Capitals.

KAC: Tabellenvorletzter
Letztlich wirkte sich aus, dass der KAC nur mit fünf Verteidigern angereist war. Dolezal nutzte das mit drei Treffern am besten. Die Rotjacken aus dem Süden Österreichs bleiben mit acht Zählern an der vorletzten Tabellenposition, nur das noch sieglose Szekesfehervar rangiert dahinter.

Tore: Dolezal (3.,36.,50.), Tropper (26./PP), Fairchild (29./PP), Rodman (45.), Selmser (54./PP), Latusa (54.) bzw. Furey (6.,40.), Thomson (42.), Norris (47./PP), Tory (60.). Strafminuten: 12 bzw. 14 plus 10 Minuten. Disziplinar Schneider.

Wien Albert-Schultz-Halle, 4.300, SR Bogen

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Alba Volan Szekesfehervar - Olimpija Laibach 3:4 (0:0,3:3,0:1)

Szekesfehervar ist in der Erste-Bank-Eishockey-Liga (EBEL) nach dem ersten Viertel des Grunddurchgangs sieglos. Die Ungarn waren am Sonntag in ihrem Heimspiel der 9. Runde gegen Olympija Laibach einem Erfolg nahe, kassierten aber in der 55. Minute durch Vnuk den entscheidenden Treffer zur 3:4-Niederlage. Dreimal hatten die Gastgeber einen Rückstand aufgeholt. Laibach ist damit vorläufig Zweiter, zwei Punkte hinter den Vienna Capitals.

Laibach mit Mühe und knappem Sieg
Die slowenischen Teams dürften Szekesfehervar noch am ehesten liegen. Schon in der 5. Runde in Jesenice hielt das Tabellenschlusslicht gut mit, holte mit einer erst im Penaltyschießen erlittenen 1:2-Niederlage seinen bisher einzigen Punkt in der laufenden Meisterschaft. Laibach bewies sich mit diesem knappen Sieg als schärfster Herausforderer der österreichischen Elite, hält bei sechs Siegen und nur drei Niederlagen.

Tore: Macsweyn (24.), Gröschl, (29.), Palkovics (40.) bzw. Corupe (26.,35./SH), Muric (22.), Vnuk, (55.). Strafminuten: 10 bzw. 18.

Spiel in Szekesfehervar, SR Altersberger

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HK Acroni Jesenice - EC Pasut VSV 5:4 n.P. (2:1,1:2,1:1/0:0/1:0)

Vizemeister Villacher SV hat am Sonntagabend eine 4:5 (1:2,2:1,1:1/0:0,0:1)-Niederlage nach Penaltyschießen beim HK Jesenice erlitten. Nach früher Führung kassierten die Kärntner drei Tore in Folge, holten den Rückstand aber - wie auch einen weiteren im Schlussdrittel - auf und erzwangen so eine Verlängerung. Nach torlosen fünf Minuten entschied Golicic im Penaltyschießen das Spiel. Der VSV erlitt die zweite Auswärtsniederlage in Folge und hat nach einem Viertel des Grunddurchgangs in der Fremde erst einen Sieg zu Buche stehen.

Blitztor von Edgerton
Nach einem Blitztor von Stürmer Devin Edgerton nach 27 Sekunden diktierten die Gäste aus Villach bis zur Mitte des Auftakt-Drittels das Spiel, verabsäumten es aber, ihre Chancen zu verwerten, was sich bald darauf rächen sollte. Nach dem Ausgleich durch Poloncic (10.), stellte Hafner (14.), dessen haltbarer Schuss von VSV-Tormann Prohaska durchgelassen wurde, auf 2:1. Kurz nach Beginn des Mittelabschnitts erhöhte Hafner (23.).

Villacher mit Defensiv-Schwäche
Die Villacher, die sich in der Defensive einige Unsicherheiten leisteten, schafften aber dank Toren von Marc Brown (27.) im Powerplay und Thomas Raffl (35.) nach einem Fehler der Jesenice-Abwehr den Ausgleich. Im Schlussdrittel sah es nach der neuerlichen Führung der Slowenen durch Matthiasson (46.) danach aus, als ob die Heimmannschaft das Spiel gewinnen würde. Fast aus dem Nichts traf Raffl (51.) der Jesenice-Schlussmann Kristan überlistete, mit seinem zweiten Treffer zum abermaligen Gleichstand. Danach riskierten beiden Mannschaften, das entscheidende Tor fiel in der regulären Spielzeit jedoch nicht mehr.

Tore: Poloncic (10.), Hafner (14., 23.), Matthiasson (46.), entscheidender Penalty Golicic bzw. Edgerton (1.), Brown (27./PP), Th. Raffl (35., 51.). Strafminuten: 12 bzw. 6

Spiel in Jesenice, 2.600, SR Jelinek.

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EC Graz 99ers - HC TWK Innsbruck 7:8 n.P. (1:2,6:1,0:4/0:0/0:1)

lDer HC TWK Innsbruck hat im vierten Auswärtsspiel der jungen Eishockey-Saison erstmals gepunktet. Die Tiroler besiegten in der 9. Runde am Sonntag die Graz 99ers nach einer furiosen Aufholjagd und Penaltyschießen 8:7. Nach zwei Dritteln waren die "Haie" bereits mit 3:7 zurückgelegen.

Innsbruck gewann in Graz erstes Auswärtsspiel
Nach einem zerfahrenen ersten Drittel, in dem die drei Tore durch den Grazer Day (3.) und die Innsbrucker Unterluggauer (10.) und Pare (20.) eher zufällig gefallen waren, rüttelte erst der kuriose dritte Treffer der Innsbrucker die Spieler auf. Pewal klopfte den auf dem Tor liegenden Puck vom Netz, alle hielten das Spiel bereits für unterbrochen. Das war es aber nicht, der Stürmer überzuckerte die Situation als erster und scorte.

Den Grazern gelang jedoch während des restlichen zweiten Drittels alles: Herzog (24.), zweimal jeweils Mössmer (25.,39.) und Washburn (26.,40.) sowie ein Powerplaytreffer von Iob (28.) brachte die 99ers mit 7:3 in Front. Im Schlussabschnitt schienen die Steirer zu sicher, die Gäste holten Tor um Tor auf. Dagenais (43.), Unterluggauer (47.), Larocque (49.) und Helfer (54.) erzwangen die Verlängerung. Im Penaltyschießen behielt Innsbruck-Stürmer Lindner die Nerven und bescherte den Haien den ersten Auswärtssieg.

Tore: Day (3.), Herzog (24.), Mössmer (25.,39.), Washburn (26.,40.), Iob (28./PP) bzw. Unterluggauer (10.,47.), Pare (20./SH), Pewal (23.), Dagenais (43.), Larocque (49.), Helfer (54.), Lindner (entscheidender Penalty). Strafminuten: 10 bzw. 18

Spiel in Graz, 2.800, SR Trilar.

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