Capitals schlagen Jesenice 6:4. Klare Auftaktsiege auch für Laibach und Innsbruck. Graz schlägt Linz nach Verlängerung.
Vienna Capitals - Jesenice 6:4 (2:2,2:1,2:1)
Erfolgreicher Start der völlig neuformierten Vienna Capitals in die Erste Bank Eishockey-Liga. Die Wiener bezwangen am Freitag vor 4.000 Zuschauern in der Albert Schulz-Halle den HK Jesenice nach Kampf mit 6:4 (2:2.2:1,2:1). Die ehemaligen Jesenice-Stars David Rodman (zwei Treffer) und Marcel Rodman waren mit insgesamt drei Toren am Sieg der Hausherren wesentlich beteiligt.
Das Match der Konkurrenten um den vierten Play-off-Platz in der vergangenen Saison (mit den Caps als glückliche Sieger in der letzten Runde des Grunddurchgangs) begann für die Hausherren mit einem Schock, stellte doch Matthiasson mit einem Konter in der ersten Minute auf 1:0 für die Slowenen. Ein glückliches Tor von Marcel Rodman (ein Jesenice-Spieler fälschte den Puck ab) brachte den Wienern kurz darauf das 1:1 (4.). Dann schlug David Rodman im Powerplay zum 2:1 zu (8.).
Jesenice, stark im Konter, nützte Defensiv-Schwächen der allerdings in der Offensive starken Wiener zum Ausgleich (Golicic/8.) und sogar zur 3:2-Führung, als Werenka und Höller auf der Strafbank saßen und Kranjc die 5:3-Überlegenheit nützte. Nach dem 3:3 durch Björnlie (Solo in der 31.) gaben die Caps das Geschehen nicht mehr aus der Hand. Der ehemalige Stanley-Cup-Sieger Rheaume traf nach Pass von Tropper in der 35. Minute zum 4:3, David Rodman nach von Lakos-Zuspiel zum 5:3 (43.). Den Anschlusstreffer von Bekar im Powerplay (50.) beantworteten die Wiener mit dem 6:4 durch ein Abstaubertor von Höller in der 57. Minute.
EC Vienna Capitals - HK Acroni Jesenice 6:4 (2:2,2:1,2:1)
Albert Schultz-Halle, 4.000, SR Cervenak
Tore: Marcel Rodman (4.), David Rodman (8./PP, 44.), Björnlie (31.), Rheaume (35.), Höller (57.) bzw. Matthiasson (1.), Golicic (8.), Kranjc (18./PP), Bekar (50./PP)
Strafminuten: 16 bzw. 18
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HC Innsbruck - Alba Volan 7:2 (3:1,3:0,1:1)
Mit einer tollen Vorstellung sind die Innsbrucker Haie am Freitagabend in die neue Eishockeysaison gestartet. Die Innsbrucker fertigten in der ersten Runde der Erste Bank Eishockey Liga den neuen EBEL-Vertreter Alba Volan Szekesfehervar klar mit 7:2 ab. Die neu formierte Tiroler Mannschaft, in der es elf neue Spieler gibt, überzeugte gegen die Ungarn, die sichtlich noch Anpassungsschwierigkeiten zeigten, mit einem eindrucksvollen Powerplay-Spiel.
Mit einem Doppelpack im Überzahlspiel durch Dagenais und Ofner innerhalb von 21 Sekunden zum 2:0 (8.) legte der HCI den Grundstein zum Sieg. Nach dem ersten Drittel stand es bereits 3:1 für die Tiroler. Das zweite Drittel beherrschten die Innsbrucker Haie noch mehr und entschieden diesen Durchgang mit 3:0 für sich.
Der Schlussabschnitt agierten die Haie nicht mehr so bissig. Die Fans nahmen es der neuen Innsbrucker Mannschaft unter Neo-Trainer Pat Cortina trotzdem nicht übel und feierten ihre Truppe lautstark. Held der Innsbrucker war aber ein alter Bekannter: Pierre Dagenais, Goalgetter des Vorjahres, erzielte drei Powerplay-Tore.
HC TWK Innsbruck - Alba Volan Szekesfehervar 7:2 (3:1,3:0,1:1)
Tiroler Wasserkraftarena, 3.000, SR Bogen
Tore: Dagenais (8./PP, 18./PP, 29./PP), Ofner (8., 31./SH), H. Hohenberger (36./PP), Razingar (42.) bzw. Galik (12./SH), Palkovics (44)
Strafminuten: 12 bzw 21 plus Spieldauerdisziplinar Dostal
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Olimpija Laibach - KAC 6:2 (1:0,4:2,1:0)
Der österreichischen Eishockey-Rekordchampion KAC hat den Auftakt in die EBEL-Saison 2007/08 gründlich verpatzt. Im Auswärtsspiel beim Liga-Neuling Olimpija Laibach kassierten die Klagenfurter am Freitagabend eine empfindliche 2:6-(0:1,2:4,0:1)-Niederlage. Während sich die Slowenen damit auf den zweiten Platz setzten, starteten die Kärntner wie in den vergangenen Saisonen wieder einmal mit einer Niederlage in die neue Spielzeit.
Der KAC, der ein Testspiel in Laibach Anfang September noch 3:0 gewonnen hatte, ging vor 4.500 Zuschauern zu nachlässig mit den sich in der Anfangsphase bietenden Chancen um. Selbst eine 5:3-Überlegenheit gegen zu Beginn nervöse Slowenen ließen die Gäste ungenutzt, während Laibach gleich beim ersten Überzahlspiel erfolgreich war: Mitchell (16.) nutzte ein Powerplay zur 1:0-Führung nach dem ersten Drittel. Auch nach der ersten Pause ließ der KAC, der in der Vorsaison das Play-off klar verpasst hatte, Kampfgeist vermissen.
Der vor der Partie fit gewordene Kanadier Yarema mit einem Doppelschlag (25., 27./PP), Music (31.) und Vnuk (37.) sorgten im Mitteldrittel für die Vorentscheidung, Schuller (35./PP) und Furey (38.) wahrten zumindest den Anschluss. Die letzten Hoffnungen auf eine Wende zunichte machte im Schlussabschnitt ausgerechnet Ex-KAC-Crack Intranuovo (53.), der den Fehlstart der Kärntner perfekt machte.
Olimpija Laibach - KAC 6:2 (1:0,4:2,1:0)
Laibach, 4.500, SR Jelinek
Tore: Mitchell (16./PP), Yarema (25., 27./PP), Music (31.), Vnuk (37.), Intranuovo (53.) bzw. Schuller (35./PP), Furey (38.)
Strafminuten: 24 bzw. 18
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Graz 99ers - Black Wings Linz 6:5 n.V. (2:1,2:3,1:1;1:0)
Die Graz 99ers haben die Black Wings Linz in ihrem ersten Spiel der neuen Saison der Ersten Bank Eishockey Liga in der Verlängerung 6:5 (2:1,2:3,1:1) niedergerungen. Damit ist den 99ers etwas gelungen, das ihnen während der gesamten vergangenen Saison verwehrt geblieben war: ein Sieg gegen Linz.
Das torreiche Spiel war geprägt von zahlreichen Fehlern. Beide Mannschaften waren zu Beginn der Saison noch nicht voll eingespielt, auch war das Spiel aufgrund zahlreicher Strafen zerfahren. Graz-Neuling Mike Stuart erwies sich aber schon bei seinem Debüt als Verstärkung und erzielte in der 12. Minute den zwischenzeitlichen Ausgleich und das erste Tor für seinen neuen Arbeitgeber.
Zuvor hatte Raimund Divis die Gäste in Führung gebracht (9.). Greg Day sorgte in der 16. Minute für die erstmalige Führung der Heimmannschaft. Im Mitteldrittel der muntere Torreigen: Purdie glich aus (25.), Jan schoss Graz wieder in Front (29.), Shearer (32.) und Tiley (33.) drehten die Partie, Iob glich für Graz aus. Im Schlussdrittel erzielte Day (48.) seinen zweiten Treffer, Purdie (48.) traf für Linz.
Nachdem das Spiel 60 Minuten lang turbulent verlaufen war, endete die Verlängerung schon ehe sie richtig begonnen hatte. Greg Day legte den Puck nach nur 31 Sekunden ins Tor von Patrick Machreich.
Graz 99ers - Black Wings Linz 6:5 n.V. (2:1,2:3,1:1;1:0)
Eishalle Liebenau, 4.000, SR Trilar
Tore: Stuart (12./PP), Day (16./PP, 48., 61./PP), Jan (29./PP), Iob (35.) bzw. Raimund Divis (9.), Purdie (25./PP, 48./PP), Shearer (32./PP), Tiley (33./PP)
Strafminuten: 28 plus 2 mal 10 Disziplinar bzw. 34 plus 2 mal 10 Disziplinar
