EBEL

Capitals gegen Linz ohne Chance

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Die Black Wings entschieden auch das dritte Saisonduell für sich.

Die Black Wings aus Linz haben auch das dritte Saisonduell mit den Vienna Capitals für sich entschieden. Die Oberösterreicher feierten am Dienstag in der 29. Runde der Erste Bank Eishockey Liga in Wien einen 5:2-Sieg und führen die Tabelle damit weiter mit sieben Punkten Vorsprung an.

Die Linzer legten vor 5.450 Zuschauern in Kagran einen Blitzstart hin, als Pat Leahy die Gäste nach 38 Sekunden in Führung brachte. Danach entwickelte sich zwei Drittel lang ein ausgeglichenes Match mit leichten Vorteilen der Linzer im ersten und einem Übergewicht der Wiener in zweiten Drittel. Nach Treffern von Benoit Gratton für die Wiener (22.) und Gregor Baumgartner für die Linzer (31./PP) sorgten Leahy neuerlich mit einem schnellen Tor (41.) und Curtis Murphy (45.) anfangs des Schlussabschnitts für die Entscheidung.

Vienna Capitals - Black Wings Linz 2:5 (0:1,1:1,1:3)
Wien, Eissportzentrum Kagran, 5.450, SR Fajdiga/Trilar
Tore: Gratton (22.), Dolezal (56./PP) bzw. Leahy (1., 41.), Baumgartner (31./PP, 60/empty net), Murphy (45.)
Strafminuten: 6 bzw. 14 plus 10 Disziplinar R. Lukas.

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Das Topspiel zwischen dem besten Heim- und dem besten Auswärtsteam der Erste Bank Eishockey Liga war am Dienstag eine recht einseitige Angelegenheit. Red Bull Salzburg deklassierte auch in dieser Höhe völlig verdient Medvescak Zagreb mit 6:2 (3:0, 1:1, 2:1) und löste die Kroaten damit auf Rang zwei ab.

Der Meister erteilte den Gästen vor allem im ersten Drittel spielerisch eine Lektion, die Kroaten kamen mit dem Tempo der Salzburger nie mit. Die sechs Tore wurden von sechs Spielern quer durch alle Salzburger Reihen erzielt, auch das ein Zeichen für die drückende Überlegenheit.

Die schlug sich letztlich im Ergebnis nicht ganz so nieder, auch weil die Salzburger eine Vielzahl von Chancen vergaben. Wie schon im Hinspiel (132 Strafminuten) gab es auch im Rückspiel einige Härteeinlagen und 86 Strafminuten. "Heute ist uns viel von dem gelungen, was wir uns vorgenommen haben", meinte Salzburgs Ramzi Abid.

Red Bull Salzburg - KHL Medvescak Zagreb 6:2 (3:0,1:1,2:1)
Salzburger Volksgarten, 2.800, SR Gebei/Kincses
Tore: Aubin (10.), Trattnig (11.), Lynch (16./PP), Williams (40./PP), Abid (52.), Brucker (53.) bzw. Truchno (29.), Zanoski (55./SH)
Strafminuten: 10 plus 10 Disziplinar Bois und Lynch bzw. 26 plus 10 Disziplinar Waugh, Morency und Truchno

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Die Erfolgsserie des Villacher SV in der Erste Bank Eishockey Liga ist am Dienstag in der 29. Runde brutal gestoppt worden. Die Kärntner kamen in Znojmo 1:5 (0:2,0:3,1:0) unter die Räder, die Partie war bereits nach 27 Minuten beim Stand von 0:4 entschieden. Am Freitag hat der VSV im Derby gegen den KAC Heimrecht, auch die Klagenfurter haben mit dem 3:4 daheim gegen Ljubljana die Generalprobe verhaut.

Die Vorzeichen hatten eigentlich deutlich für die Gäste gesprochen. Znojmo hatte nämlich zuletzt gleich fünfmal in Serie verloren, während Villach nach vier Siegen en suite mit breiter Brust nach Tschechien reiste. Die Hausherren erwischten aber dank des frühen 1:0 durch Adam Havlik einen perfekten Start (4.). Jakub Stehlik erhöhte in der 13. Minute auf 2:0.

Den Villachern gelang die Wende auch im Mitteldrittel nicht, Martin Planek traf ins Kreuzeck zum 3:0 (26.), nur 46 Sekunden später erhöhte Jan Trojan auf 4:0 (27.) und sorgte für die Vorentscheidung. Die Tschechen überrollten die Kärntner, bei denen Goalie Bernhard Starkbaum nach dem 0:4 für den entnervten Marco Wieser aufs Eis ging.

In numerischer 3:5-Unterlegenheit setzte es für die Villacher das 0:5 durch Peter Pucher (36.). Im Schlussabschnitt leisteten sich die Kärntner zahlreiche Undiszipliniertheiten, kamen aber durch Gerhard Unterluggauer immerhin zum Ehrentreffer (44.).

HC Znojmo - EC Villacher SV 5:1 (2:0, 3:0, 0:1)
Znojmo, 1.512, SR Dremelj/Schimm
Tore: Havlik (4.), Stehlik (13./PP), Planek (26.), Trojan (27.), Pucher (36./PP2) bzw. Unterluggauer (44.)
Strafminuten: 12 bzw. 32 plus 10 Toporowski und 10 Kuznik

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Österreichs Eishockey-Rekordmeister KAC steckt weiter in der Krise. Die Klagenfurter verloren am Dienstagabend ihr Heimspiel der 29. EBEL-Runde gegen Olimpija Ljubljana 3:4 (0:2,2:1,1:1) und kassierten damit bereits ihre sechste Niederlage en suite. Die Slowenen durften sich dagegen nach zehn Niederlagen über ihren ersten Erfolg seit 19. Februar 2008 in der Kärntner Landeshauptstadt freuen und liegen nun drei Zähler vor dem KAC.

Die 3.258 Zuschauer in der Klagenfurter Stadthalle erlebten eine packende Partie, in der zunächst alles für die Gäste lief. John Hughes brachte Ljubljana mit einem Treffer in Unterzahl in Front (6.) und erhöhte neun Minuten später auf 2:0 (15.). Und nach einem Treffer von Petr Sachl (26.) hieß es sogar 0:3 aus der Sicht der Kärntner, die wieder einmal die Effektivität vor dem gegnerischen Tor vermissen ließen.

Erst Gregor Hager gelang es nach einer knappen halben Stunde, in Überzahl den Puck im Gehäuse von Jean Philippe Lamoureux unterzubringen (30.), Kirk Furey (35.) verkürzte ebenfalls im Powerplay noch vor der zweiten Pause auf 2:3. Und nach dem 3:3 durch Thomas Koch kurz nach Beginn des Schlussabschnitts (41.) schien die Partie endgültig zu kippen. Weil die Hausherren aber anschließend Chancen in Hülle und Fülle ausließen, kam es wie es kommen musste: Ales Music sorgte mit seinem Powerplay-Tor in der 58. Minute für das Ende der Ljubljana-Durststrecke in Klagenfurt.

EC KAC - Olimpija Ljubljana 3:4 (0:2,2:1,1:1)
Klagenfurter Stadthalle, 3.258 Zuschauer, SR Falkner/Veit
Tore: Hager (30./PP), Furey (35./PP), Koch (42.) bzw. Hughes (6./SH, 15.), Sachl (26.), Music (58./PP)
Strafminuten: 14 plus 10 gegen Hundertpfund bzw. 20.
 

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Jesenice bleibt der Lieblingsgegner von den Graz 99ers in der Erste Bank Eishockey-Liga (EBEL). Die Steirer feierten am Dienstag in der 29. Runde einen klaren 3:0-(2:0,0:0,1:0)-Auswärtserfolg und gewannen damit auch das dritte Saisonduell mit dem Tabellenletzten aus Slowenien, der nun vier Zähler hinter den 99ers liegt.

Matchwinner für Graz war der Kanadier Dustin Van Ballegooie mit zwei Powerplay-Treffern im Startdrittel (13., 16.). Nach dem 3:0 von Matthias Iberer (42.) in der Anfangsphase des Schlussabschnitts war die Partie dann endgültig entschieden.

HK Jesenice - Graz 99ers 0:3 (0:2,0:0,0:1)
Jesenice,1.256, SR Kasper/Smetana
Tore: Van Ballegooie (13./PP, 16./PP), Iberer (42.)
Strafminuten: 10 bzw. 8.

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