EBEL

Graz beendet Negativ-Serie gegen Capitals

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Nach acht Niederlagen in Folge bezwang Graz die Vienna Capitals 4:1.

Die Graz 99ers haben am Donnerstag ihre Negativserie in der Eishockey-EBEL gestoppt. Die Steirer setzten sich in der 34. Runde daheim gegen die Vienna Capitals 4:1 durch. Knappe Erfolge feierte das Spitzenduo: Leader Salzburg bezwang daheim den KAC 3:2 nach Penaltyschießen, Linz rang Znojmo zu Hause 3:2 nach Verlängerung nieder. Innsbruck gewann das West-Derby gegen Dornbirn 3:0.

Den Grazern gelang ausgerechnet gegen eines der Topteams der Liga der lang ersehnte Befreiungsschlag. Nach acht Pleiten in Folge legten die 99ers gegen die Capitals, die eigentlich die beste Defensive der Liga stellen, einen Traumstart hin. Nach 13 Minuten führten die Steirer durch Tore von Luke Walker (4./PP), Anders Bastiansen (6./PP) und Manuel Ganahl (13.) bereits 3:0.

Die Antwort der Wiener ließ lange auf sich warten, erst in der 46. Minute verkürzte Kristopher Foucalt (47.). Ganahl machte aber wenig später mit seinem zweiten Treffer zum 4:1 alles klar (53.). Die Grazer freuten sich über den ersten Sieg seit 7. Dezember. Caps-Coach Tom Pokel meinte hingegen verärgert: "Wir haben das Spiel in den ersten 15 Minuten verloren. Graz war sehr bissig."

Graz 99ers - Vienna Capitals 4:1 (3:0,0:0,1:1)

  • Eisstadion Graz-Liebenau, 2.610
  • Tore: Walker (4./PP), Bastiansen (6./PP), Ganahl (13., 53.) bzw. Foucault (47.)
  • Strafminuten: 2 bzw. 14.



Salzburg bezwang KAC

Der KAC bereitete den Salzburgern mit aggressivem Spiel im Anfangsdrittel große Probleme. Nach der verdienten KAC-Führung durch Jamie Lundmark (4.) übernahmen die "Bullen" erst im zweiten Abschnitt das Kommando.

Treffer von Ryan Duncan (22./PP) und John Hughes (54.) brachten Salzburg auf Kurs, das erste Ligator des 19-jährigen KAC-Verteidigers Thomas Vallant besiegelte jedoch eine Overtime. Im Penaltyschießen gelang Ben Walter der Siegestreffer für den Tabellenführer. Auf den KAC wartet nun am Samstag der "Winterclassic" gegen den Villacher SV vor mehr als 30.000 Zuschauern im Wörthersee Stadion.


EC Red Bull Salzburg - Klagenfurter AC 3:2 n.P. (0:1,1:0,1:1/0:0/1:0)

  • Eisarena Salzburg, 3.200
  • Tore: Duncan (22./PP), Hughes (54.), Walter (entscheidender Penalty) bzw. Lundmark (4.), Vallant (57.)
  • Strafminuten: 8 bzw. 18



Linz und Innsbruck gewannen

Innsbruck und Dornbirn kämpften im West-Derby um den Anschluss an die Top-Sechs. Den Tirolern gelang mit dem einem Doppelschlag im Mitteldrittel durch Jeff Ulmer (31.) und Andreas Valdix (35./PP) die Vorentscheidung. Nach drei Heimpleiten in Serie glückte den Innsbruckern damit wieder ein Erfolg in ihrer eigenen Arena, Dornbirn bleibt hingegen das schwächste Auswärtsteam der Liga.

EHC Linz - HC Znojmo 3:2 n.V. (1:2.0:0,1:0/1:0)

  • Linz, Keine-Sorgen-Eisarena, 4.865
  • Tore: Hisey (18.), Lebler (60.), Piche (61.) bzw. Podesva (13., 17./PP)
  • Strafminuten: 6 plus Spieldauer Hisey bzw. 12.

 

Der vierte Heimsieg der Linzer gegen Znojmo in Folge war für die Oberösterreicher ein hartes Stück Arbeit. Erst ein Treffer von Brian Lebler neun Sekunden vor Schluss zum 2:2 rettete die Linzer in die Overtime. Diese dauerte dann nur 24 Sekunden, dann fixierte Sebastien Piche den 3:2-Endstand. Hinter dem überlegenen Leader Salzburg (51 Punkte) festigte Linz (45) damit Rang zwei, die Caps sind Dritter (42).


HC Innsbruck - Dornbirner EC 3:0 (0:0,2:0,1:0)

  • Innsbruck, Tiroler Wasserkraft-Arena, 2.000
  • Tore: Ulmer (31.), Valdix (35./PP), Kaspitz (59./EN)
  • Strafminuten: 8 bzw. 6.

 

VSV verlor in Bozen

Der Villacher SV hat einen womöglich vorentscheidenden Schritt Richtung Top-Sechs-Platzierung verpasst. Der VSV musste sich gegen den heimstarken Titelverteidiger HCB Südtirol in Bozen 0:3 geschlagen geben. Damit rückte das EBEL-Mittelfeld wieder deutlich enger zusammen.

Der VSV war mit neun Siegen in zehn Partien ganz klar das beste EBEL-Team des Dezembers gewesen. Am Samstag wartet nun der "Winterclassic" gegen den KAC.

HCB Südtirol - Villacher SV 3:0 (0:0,2:0,1:0)

  • Bozen, 2.640
  • Tore: Insam (30./PP), Sisca (32.), Schofield (58./EN)
  • Strafminuten: 8 bzw. 6.
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