Saisoneröffnung

Linz will unter Boni mit "Herz" spielen

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Die Black Wings aus Linz gehen optimistisch in die neue Saison, konnten sie doch ihren Kader großteils halten und punktuell weiter verstärken.

Der EHC Liwest Black Wings Linz geht mit Ex-Teamchef Jim Boni in die neue Saison der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) und will im Titelrennen mit "Herz, Charakter und Teamgeist" (Boni) punkten. Die Oberösterreicher konnten einen Großteil des Kaders zusammenhalten und verstärkten sich mit den Übersee-Legionären Brad Purdie, Marco Charpentier (beide Sturm), Jean-Francois David, Brad Tiley (beide Verteidigung) sowie dem Kärntner Talent Markus Schlacher.

Keine konkreten Ziele
Nach einem internationalen Turnier in Bled am vergangenen Wochenende steht für die Linzer am Mittwoch (19:30 Uhr) ein wohl aufschlussreiches Testspiel gegen den DEL-Spitzenclub ERC Ingolstadt auf dem Programm. Boni war am Dienstag anlässlich der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz in Gedanken aber schon ein paar Wochen weiter: "Für konkrete Ziele ist es noch zu früh, aber es werden fünf bis sechs Teams um den Titel mitspielen. Und eines davon ist Linz."

Neuer EBEL-Modus
Der Italo-Kanadier hat sich bereits mit dem neuen EBEL-Modus angefreundet: "Da muss man von Anfang an volles Tempo gehen." Im Grunddurchgang gibt es nur noch zwei Hin- und Rückrunden. Danach spielen die ersten Sechs in einer Hin- und Rückrunde die Platzierungen für das Viertelfinale aus. Die anderen Vier ermitteln in einer "Hoffnungsrunde" die letzten zwei Play-off-Tickets.

Boni kein Freund der neuen Legionärsregelung
Mit dem Punktesystem der Legionärsregelung zeigt sich Boni weniger zufrieden: "Man muss kein Raketenwissenschaftler sein, um zu wissen, dass Mannschaften mit zehn Ausländern stärker sein werden als solche mit sechs." Sein Präsident Wilfrid Wetzl glaubt ebenfalls an eine ausgeglichene Liga, das Ziel ist für den Club-Boss mit dem Erreichen des Semifinales klar definiert.

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