Tarifstreit

NHL-Lockout beschäftigt auch Justiz

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Clubbesitzer zogen am Freitag vor das Bundesgericht in New York.

Der seit Monaten dauernde Tarifstreit in der National Hockey League (NHL) beschäftigt nun auch die Justiz. Die Clubbesitzer zogen am Freitag vor das Bundesgericht in New York, um die Legalität des "lockouts" bestätigen zu lassen.

Die Teameigner reagierten damit auf Medienberichte, nach denen die Spielergewerkschaft NHLPA die Profis dazu bringen wolle, sie als offizielle Verhandlungsvertreter abzuwählen. Damit hätten die Spieler die Möglichkeit, Kartellrechtsklagen gegen die NHL zu führen.

Zuletzt hatte auch die Hilfe von Mediatoren zu keinerlei Fortschritten in den Verhandlungen um die Verteilung der jährlichen Einnahmen von 3,3 Milliarden US-Dollar (2,55 Mrd. Euro) geführt. Seit dem 15. September dauert nun schon die Aussperrung der NHL-Profis, insgesamt 526 Partien sind dem "lockout" bereits zum Opfer gefallen.
 

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