Gegen Deutschland

Österreich schlittert in 0:7-Debakel

Teilen

Blamable Niederlage für das österreichische Eishockey-Nationalteam.

Die ohne Akteure der Liga-Finalisten aus Salzburg und Klagenfurt sowie ohne Spieler der Vienna Capitals und Legionäre angetretene ÖEHV-Auswahl schlitterte in Rosenheim im ersten von zwei Vergleichen mit dem Nachbarn in ein 0:7 (0:1,0:2,0:4)-Debakel.

Grygiel (7., 21., 41./PP2), Wörle (32.), Oppenheimer (52.), Schymaniski (53.) und Lavallee (57.) erzielten die Treffer der Gastgeber, die ebenfalls nicht alle ihre besten Akteure zur Verfügung hatten. Das zweite Treffen im Rahmen der Euro Hockey Challenge folgt am Freitag (20.00) in Landshut.

ÖEHV-Teamchef Bill Gilligan hatte Spieler des VSV, der Black Wings Linz und der Graz 99ers nominiert, von denen manche um einen Platz im Kader für die WM in der Slowakei (29.4.-15.5.) kämpften. Gegen Deutschland waren aber kaum Pluspunkte auszumachen, das Nationalteam stand vor rund 6.300 Zuschauern auf verlorenem Posten.

Der gebürtige Pole Grygiel stellte mit drei Treffern die Weichen zum Sieg, er bezwang Keeper Weinhandl u.a. jeweils in der ersten Minute des zweiten (zum 2:0) und dritten Drittels (zum 4:0). Im Schlussabschnitt zerfiel das ÖEHV-Team völlig. Oppenheimer und Schymaniski trafen innerhalb von 13 Sekunden.

Auch die erfahrenen Cracks boten keinen Rückhalt. So war Verteidigier Darcy Werenka (37) überfordert, wusste sich oft nur mit Fouls zu helfen. Dreimal musste er auf die Strafbank und jedes Mal kassierte sein Team einen Gegentreffer, das 0:4 bei 3:5-Unterzahl. Die Österreicher vermochten hingegen zweimal eine 5:3-Powerplay-Chance nicht zu nützen.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.