Eishockey

Österreich unterlag Russland 1:3

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Die Russen, bei denen einige Topstars aus der NHL fehlten, verschonten die junge österreichische Mannschaft.

Österreich hat am Mittwochabend in Innsbruck das erste von zwei Testspielen in Innsbruck gegen Weltmeister Russland mit 1:3 (0:1,1:2,0:0) verloren. Die Russen, bei denen einige Topstars aus der NHL fehlten, verschonten die junge österreichische Mannschaft, bei der nicht nur die NHL-Akteure Thomas Vanek, Andreas Nödl und Thomas Pöck fehlten, sondern auch die Spieler von Meister KAC und Salzburg nur auf der Tribüne saßen. Im zweiten Testspiel gegen Russland am Freitagabend will Teamchef Lars Bergström die EBEL-Finalisten aber einsetzen.

Der Weltmeister begann druckvoll und ging schon nach knapp mehr als zwei Minuten durch Rybin in Führung. Damit begnügten sich die Russen vorerst und kontrollierten nur noch das Spiel. Die junge Truppe von Nationaltrainer Bergström bemühte sich zwar, wirklich große Ausgleichsmöglichkeiten erarbeitete sie sich aber nicht.

Das zweite Drittel war fast ein Spiegelbild des ersten. 1:43 Minuten nach Wiederbeginn erhöhte Russland durch Atjuschow auf 2:0 und begnügte sich vorerst damit. Erst als Österreich im Überzahlspiel durch Darcy Werenka, der ein Zuspiel von Michael Schiechl verwandelte, den Anschlusstreffer erzielte (24.), nahm die Partie an Fahrt auf. Österreich jubelte noch über den Treffer, da erhöhte Suschinski vierzehn Sekunden später auf 3:1 für die Gäste. In der Folge entwickelte sich ein flottes Spiel, ohne große Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Das Schlussdrittel blieb zwar rasant, aber torlos.

Der junge Torhüter Bernhard Starkbaum von Villach bot eine überzeugende Leistung und wurde zum "Man of the Match" gekürt. Eine Umstellung im WM-Aufgebot gab es schon: Patrick Harand musste nach Schulterproblemen absagen, dafür wurde sein Bruder Chris ins Team berufen.

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