Eishockey

Pöck beendet Team-Karriere

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KAC-Verteidiger will in Zukunft mehr Zeit für seine Familie haben.

Thomas Pöck hat seine Karriere im österreichischen Eishockey-Nationalteam beendet. Der 32-jährige Verteidiger des KAC gab "ausschließlich private Gründe" für seinen Entschluss an. Die unrühmlichen Vorgänge während der Olympischen Spiele in Sotschi waren nicht ausschlaggebend, so Pöck.

NHL als Karriere-Höhepunkt
Der Klagenfurter ist der bisher einzige österreichische Verteidiger, der den Sprung in die National Hockey League geschafft hat. Pöck absolvierte zwischen 2003 und 2009 122 NHL-Spiele für die New York Rangers und die New York Islanders, ehe er zurück nach Europa ging. Mit seinem ersten Olympia-Turnier beendete er nun nach 78 Länderspielen, 5 A- und einer B-Weltmeisterschaft seine Karriere im ÖEHV-Team.

Sotschi-Skandal nicht ausschlaggebend
"Es sind ausschließlich persönliche und private Gründe. Ich will mehr Zeit für meine Familie haben", erklärte der zweifache Familienvater. "Es sollen andere drankommen, ich werde mich ganz auf den KAC konzentrieren", sagte Pöck, der am Freitag mit seinen Kindern und der aus Boston stammenden Frau nach Amerika fliegt.

Die Vorfälle in Sotschi, als ein Teil der Mannschaft vor dem Spiel um den Viertelfinalaufstieg gegen Slowenien (0:4) lange und intensiv feierten, hat mit seinem Entschluss "nichts zu tun", sagt er. "So wie es geendet ist war es nicht okay, aber das Turnier war super, das Eishockey hat mir getaugt", erklärte Pöck, der am nächtlichen Gelage nicht teilgenommen hatte.

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