NHL

Sabres gewinnen Geduldspiel gegen Devils

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Nach fast sechs Jahren ohne Sieg in New Jersey konnten die Sabres mit einem 3:2-Sieg über die Devils diese Negativserie endlich stoppen.

32 Minuten lang hielten die Goalies Ryan Miller (Buffalo) und Marty Brodeur (New Jersey) ihren Kasten sauber. Trotz hochkarätiger Chancen auf beiden Seiten brachten die Goalies die Stürmer zur Verzweiflung. Der Puck wollte einfach nicht ins Tor gehen. Miller schlug einen Puck sogar in der Luft noch aus dem Tor.

Schließlich konnten die Sabres den Bann aber doch brechen. Beim 1:0 zeigte Buffalo die üblichen Vorzüge, die schon für defensiv schwächere Teams als New Jersey zum Verhängnis wurden: Turnover an der eigenen blauen Linie, schnelles Break über Hecht, Pass auf Briere und dessen Schuss kann Brodeur nur kurz wegschlagen - Hecht steht goldrichtig, um den Puck im Tor zu versenken.

Doppelschlag
Im Schlussdrittel machten die Sabres mit einem Doppelschlag alles klar: Wieder schnelles Break, diesmal bedient Briere Afinogenow und der Russe hat keine Probleme den Puck aus kürzester Distanz ins Netz zu jagen (43.). Drei Minuten später war es abermals Briere, dessen Vorarbeit Pominville zum 3:0 nutzte.

Hektische Schlussszenen
In den letzten 40 Sekunden wurde das Spiel noch einmal hektisch. Zunächst gelang Rasmussen das umstrittene 1:3. Das Tor wurde erst nach Videostudium gegeben, nachdem der Treffer zuerst wegen hohen Stocks nicht anerkannt worden war. Die Devils brachten einen sechsten Feldspieler für Goalie Brodeur und tatsächlich gelang 20 Sekunden vor Schluss sogar der Anschlusstreffer. Praktisch im Gegenzug verabsäumte Buffalo die endgültige Entscheidung: Gaustad erkämpfte sich den Puck im Angriffsdrittel, jagte den Puck aber nur an die Stange. Die Partie war damit trotzdem gelaufen - New Jersey kassierte bei dieser Aktion noch eine Zweiminuten-Strafe, der erste Sabres-Sieg in New Jersey seit Februar 2001 damit perfekt.

Dezimierte Sabres
Der Sieg der Sabres ist umso höher einzuschätzen, da der Verletzungsteufel abermals zugeschlagen hat: Verteidigung-Urgestein Teppo Numinnen fehlte bereits das zweite Spiel wegen einer gebrochenen Zehe. Co-Kapitän Chris Drury fiel kurz vor Spielbeginn mit einer Girppe aus.

Thomas Vanek blieb diesmal ohne Punkte und war insgesamt 16:09 Minuten am Eis. Der Steirer kam auf einen Schuss und schloss mit einer ausgeglichenen Plus/Minus-Bilanz ab und hält damit weiter bei insgesamt 34 Scorerpunkten (17 Tore, 17 Assists).

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