Sabres verpassen Playoffs

Thomas Vanek und die Buffalo Sabres haben zum zweiten Mal in Folge das Play-off der National Hockey League (NHL) verpasst. Die Sabres feierten zwar am Donnerstag einen 5:1-Sieg bei den Carolina Hurricanes, aufgrund von ausgebliebener Schützenhilfe ist die Aufstiegschance aber schon vor dem abschließenden Heimspiel am Samstag gegen die Boston Bruins dahin. Einziger Österreicher im NHL-Play-off ist damit Andreas Nödl mit den Philadelphia Flyers - allerdings hat auch Michael Grabner eine Chance, sollte sich einer der Top-6-Verteidiger der Vancouver Canucks verletzen. Vanek kann nach dem Ausscheiden der Sabres nun bei der WM in der Schweiz (24. April bis 10. Mai) für Österreich spielen.

Im Osten alles klar
Die New York Rangers (2:1 gegen Philadelphia mit Nödl) und Rekordchampion Montreal Canadiens (4:5 nach Verlängerung bei den Boston Bruins) sicherten sich die letzten zwei Play-off-Plätze im Osten. Im Westen stehen erst sechs der acht Aufsteiger fest, die Anaheim Ducks, St. Louis Blues, Nashville Predators und Minnesota Wild spielen um die restlichen zwei Play-off-Plätze.

Sabres stoppen Hurricanes-Serie
Buffalo machte gegen die zuletzt neunmal in Serie siegreichen Hurricanes schon nach zwei Dritteln (4:0-Führung) alles klar, doch als Vanek und seine Kollegen nach der Schlusssirene in die Kabine kamen, mussten sie im TV mitansehen, wie die Rangers im Madison Square Garden ihren Sieg und Play-off-Einzug feierten. "Wir hatten unsere Chancen in der Vergangenheit, haben sie aber nicht genützt", erklärte Sabres-Coach Lindy Ruff.

Vanek gibt damit am Samstag seinen Saisonabschied in Buffalo, anschließend soll er das ÖEHV-Team bei der WM verstärken. Vanek hat grundsätzlich seine Bereitschaft erklärt, noch steht allerdings die Freigabe von Buffalo aus. Klappt alles nach Plan, würde der 25-jährige Stürmerstar unmittelbar vor der WM in Bern zur Mannschaft stoßen.

Islanders weiter nur Kanonenfutter
Im Team wird auch Thomas Pöck erwartet, der Kärntner Verteidiger bezog am Donnerstag mit den New York Islanders bei den Pittsburgh Penguins eine 1:6-Niederlage. Pöck kam auf 8:07 Minuten Eiszeit, er stand bei drei Gegentreffern auf dem Eis.

Ergebnisse
Carolina Hurricanes - Buffalo Sabres 1:5
New York Rangers - Philadelphia Flyers 2:1
Pittsburgh Penguins - New York Islanders 6:1
Boston Bruins - Montreal Canadiens 5:4 n.V.
Atlanta Thrashers - Florida Panthers 2:3
Detroit Red Wings - Nashville Predators 3:4 n.P.
Tampa Bay Lightning - Washington Capitals 2:4
Ottawa Senators - New Jersey Devils 2:3 n.P.
Colorado Avalanche - Dallas Stars 2:3 n.P.
Vancouver Canucks - Los Angeles Kings 1:0
San Jose Sharks - Phoenix Coyotes 1:4

Play-off-Teilnehmer
Eastern Conference: Boston Bruins, Washington Capitals, New Jersey Devils, Philadelphia Flyers (Andreas Nödl), Carolina Hurricanes, Pittsburgh Penguins, New York Rangers, Montreal Canadiens

Western Conference: San Jose Sharks, Detroit Red Wings (Titelverteidiger), Vancouver Canucks, Chicago Blackhawks, Calgary Flames, Columbus Blue Jackets

Kandidaten für die letzten zwei Plätze: Anaheim Ducks, St. Louis Blues, Nashville Predators, Minnesota Wild