ICE-Eishockey-Liga

Caps fixierten Teilnahme an Pick Round

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Graz99ers nach 2:3 nur in der Qualifikationsrunde - KAC besiegte Salzburg, Innsbruck gewann in Linz - VSV verlor.

Die Vienna Capitals haben am Freitag als viertes Team der ICE-Eishockey-Liga die Teilnahme an der nächsten Phase der fünf besten Teams fixiert. Die Wiener setzten sich im Heimspiel gegen die Graz99ers nach 0:2-Rückstand mit 3:2 nach Verlängerung durch und folgten damit HCB Südtirol, dem KAC und Fehervar in die Pick Round, die am 13. Februar beginnt.

Anthony Cameranesi (4.) und Joel Broda (12./Powerplay) hatten die 99ers in Führung gebracht, Mario Fischer (21.) und Rafael Rotter (35.) gelang im Mitteldrittel der Ausgleich. Den Siegestreffer erzielte Ty Loney nach 3:56 Minuten der Overtime. Die Grazer müssen damit fix mit der Qualifikationsrunde vorliebnehmen, in der ab 12. Februar sechs Teams um die restlichen drei Play-off-Plätze spielen.

Bozen mit bester Defensive

Fehervar feierte im vierten Saisonduell den dritten Sieg gegen Spitzenreiter Südtirol. Die Bozener verfügen laut jüngsten Erhebungen der bet-at-home-ICE-Liga über die beste Defensive der sechs, in der Champions Hockey League engagierten Topligen Europas, in Ungarn mussten sie aber gleich sieben Gegentore hinnehmen. Sie verloren in Ungarn trotz 2:0-Führung mit 4:7. Fehervar, das nach elftägiger Pause zurückkehrte, drehte das Match dank eines furiosen Mitteldrittels (6:1).

Im heimischen Spitzenspiel setzte sich der KAC bei Red Bull Salzburg mit 3:1 durch und verteidigte damit den zweiten Rang, einen Punkt vor Fehervar, das ein Match mehr ausgetragen hat. Die Kärntner nutzten zwei der ersten vier Überzahl-Möglichkeiten durch Matthew Fraser (13./zum 1:0) und Manuel Geier (38./zum 2:1). Thomas Raffl (29.) hatte für die Salzburger ausgeglichen.

Für die Entscheidung sorgte Lukas Haudum erst im Finish mit einem Treffer ins leere Tor (59.). Mit dem fünften Sieg en suite setzte der Rekordmeister seine Erfolgsserie fort, in den jüngsten zehn Runden setzte es nur eine Niederlage - gegen Südtirol.

Linz mit Fehlstart gegen Bratislava

Im Ringen um die besten Positionen vor der Qualifikationsrunde feierten Innsbruck mit 4:1 bei den Black Wings in Linz und die Bratislava Capitals mit 5:1 beim VSV wertvolle Siege. Das abgeschlagene Schlusslicht Linz verzeichnete einmal mehr einen Fehlstart und kassierte die ersten zwei Tore sogar in Überzahl. Die "Haie" zogen in der vierten Minute innerhalb von 43 Sekunden durch Treffer von Daniel Ciampini und Braden Christoffer auf 2:0 davon. Nach dem Anschlusstreffer durch Brian Lebler (19.) doppelte Ciampini (40.) ebenfalls im Powerplay nach. Jan Lettner setzte in einem auch an Strafen reichen Spiel neuerlich in Unterzahl und ins leere Tor den Schlusspunkt.

Der VSV verlor im Duell mit dem punktegleichen Rivalen aus Bratislava an Boden, das Schlussdrittel ging 0:4 verloren. Der Lette Renars Krastenbergs leistete bei seinem Debüt den Assist zum 1:1 durch Sahir Gill (14.). Danach scorten aber nur noch die Slowaken. Der Liga-Neuling rückte im Rennen um Bonuspunkte wie Innsbruck bis auf drei Punkte an Graz, den Siebenten, heran.

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