EBEL

Vienna Capitals schlagen zurück

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Wiener gewinnen in Ungarn knapp. Graz marschiert schon Richtung zweite Playoff-Runde. Salzburg und Villach gleichen ihre Serien aus.

Capitals gelingt Revanche
Die Vienna Capitals haben die Scharte der Heimniederlage gegen Szekesfehervar vom Sonntag ausgewetzt und am Dienstag mit einem harterkämpften 3:2 (1:1,1:0,0:1 - 1:0)-Erfolg nach Verlängerung in Ungarn im Viertelfinale der Erste Bank Eishockey Liga auf 1:1 gestellt. Auch das Auftaktspiel der "best of seven"-Serie hatte ein 3:2 nach Verlängerung gebracht. Das nächste Macht geht am Donnerstag wieder in Wien in Szene.

Die Ungarn legten vor 3.500 Zuschauern mit einem Powerplay-Tor von Palkovics (7.) vor. Benoit Gratton glich zweieinhalb Minuten später, ebenfalls in Überzahl, aus. Danach dauerte es bis zur 35. Minute, ehe die Wiener nach einem Treffer von Dan Björnlie wieder jubeln durften. Neun Minuten vor dem Ende stellte Kovacs mit einem platzierten Distanzschuss aber auf 2:2. In der nötig gewordenen Verlängerung hatten die Capitals das bessere Ende für sich - Pat Lebeau traf in der 64. Minute zum Siegtreffer.

SAPA Fehervar - Vienna Capitals 2:3 n.V. (1:1,0:1,1:0 - 0:1)
Szekesfehervar, 3.500, SR Fussi/Trilar
Tore: Palkovics (7./PP), Kovacs (51.) bzw. Gratton (9./PP), Björnlie (35.), Lebeau (64.)
Strafminuten: 14 bzw. 20
Stand in der Serie: 1:1

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Bullen schlagen beim Meister zu
Eishockey-Vizemeister Salzburg hat im EBEL-Viertelfinale in der Neuauflage des Vorjahresfinales am Dienstag auf 1:1 ausgeglichen. Die Salzburger siegten bei Meister KAC in Klagenfurt 3:1 (1:0,0:1,2:0). Es war keine schöne, aber eine kampfbetonte und intensive Partie, die Gäste trafen zweimal in Unterzahl. Am Donnerstag wird die Serie in Salzburg fortgesetzt.

Nach Unkonzentriertheiten in der Abwehr der Kärntner und einem unmotivierten Ausflug von Goalie Jordan Parise schlug Douglas Lynch (16.) zu und brachte die Gäste in Unterzahl in Führung. Auch das Ausgleichstor passte zum Charakter des Spiels: KAC-Stürmer Christoph Brandner (28.) überraschte Salzburg-Goalie Reinhard Divis, der Schuss rutschte dem Tormann zwischen den Schonern hindurch. Im Schlussdrittel waren die Gäste das cleverere Team. Marco Pewal (50./SH) sorgte in Unterzahl für die erneute Führung, Thomas Koch (59.) für den Endstand.

KAC - Red Bull Salzburg 1:3 (0:1,1:0,0:2)
Klagenfurt, Stadthalle, 4.700, SR Berneker/Potocan
Tore: Brandner (28.) bzw. Lynch (16./SH), Pewal (50./SH), Koch (59.)
Strafminuten: 14 bzw. 20 plus 10 gegen Trattnig
Stand in der "best of seven"-Serie: 1:1

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Villacher ringen Linz nieder
Der VSV hat am Dienstag im Viertelfinale der Erste Bank Eishockey Liga gegen die Black Wings Linz auf 1:1 ausgeglichen. Die Kärntner gewannen dank starker Schlussphase vor Heimpublikum 4:3 (1:1,0:2,2:0 - 1:0) nach Verlängerung. Am Sonntag hatten die Linzer zu Hause 3:2 gewonnen. Das dritte Spiel der best-of-seven-Serie steigt am Donnerstag in Linz.

Die Villacher gingen vor 3.700 Zuschauern zwar durch ein Powerplay-Tor von Verteidiger Michael Martin (13.) per Distanzschuss in Führung, danach verabsäumten es die Gastgeber jedoch nachzulegen. Stattdessen gelang den Black Wings durch Gregor Baumgarntner (19.) in Unterzahl nach Fehler von Martin noch im ersten Drittel der Ausgleich.

Ein Doppelschlag von Michael Mayr und Robert Shearer binnen 24 Sekunden zu Beginn des Mittelabschnitts brachte die Linzer dann auf die vermeintliche Siegerstraße. Danach verwalteten die Oberösterreicher den Vorsprung zunächst geschickt, der Anschlusstreffer von Andreas Kristler in der 47. Minute ließ die Hoffnungen der Villacher aber wieder aufleben. Routinier Günther Lanzinger sorgte mit einem Abstauber fünf Minuten vor dem Ende dann auch noch für den verdienten Ausgleich, ehe er in der sechsten Minuten der Verlängerung den umjubelten Siegtreffer erzielte.

VSV - EHC LIWEST Black Wings Linz 4:3 n.V. (1:1,0:2,2:0 - 1:0)
Villacher Stadthalle, 3.700, SR Falkner/Schimm
Tore: Martin (13./PP), Kristler (47.), Lanzinger (55., 66.) bzw. Baumgartner (19./SH), Mayr (22.), Shearer (23.)
Strafminuten: 18 bzw. 18 plus 10 Disziplinarstrafe gegen Kristler
Stand in der "best of seven"-Serie: 1:1

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Grazer marschieren Richtung Halbfinale
Die Graz 99ers sind im zweiten Viertelfinalspiel der Erste Bank Eishockey Liga am Dienstag einen großen Schritt Richtung Halbfinale gegangen. Das beste Team des Grunddurchgangs besiegte in der "best of seven-Serie" Medvescak Zagreb auswärts 6:3 (1:2,1:0,4:1) und führt nun mit 2:0 Siegen. Die dritte Partie gegen den Liganeuling aus Kroatien steht am Donnerstag in Graz am Programm.

Die Kroaten erwischten einen starken Start und gingen bald mit 2:0 in Front. Mike Ouellette (16.) und Alan Letang (18.) sorgten für die Führung. Allerdings brachte Warren Norris (20.) die Grazer noch vor der ersten Drittelpause heran, der Ausgleich gelang Jean Philippe Pare in einem Überzahlspiel in der 32. Minute.

Pare (42.) sorgte auch unmittelbar zu Beginn des Schlussabschnitts für die Grazer Führung, die Greg Day (51.) und Warren Norris (54.) mit seinem zweiten Treffer auf drei Tore ausbauten. Kenneth Macaulays Score zum 3:5 kam zu spät, der Grazer Stürmer Harry Lange (60./EN) sorgte in der letzten Sekunde mit einem Schuss ins leere Tor für den 3:6-Endstand.

Medvescak Zagreb - Graz 99ers 3:6 (2:1,0:1,1:4)
Zagbreb, Dom sportova, 6.200, SR Cervenak/Längle
Tore: Ouellette (16.), Letang (18.), Macaulay (55.) bzw. Norris (20.,54.), Pare (32./PP, 42.), Day (51.), Lange (60./EN)
Strafminuten: 16 bzw. 16. Stand in der
Stand in der "best of seven"-Serie: 0:2

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