EBEL

VSV fertigt Bullen ab

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Salzburg schlittert in Villach in 1:5-Debakel. Innsbruck stoppt mit hart erkämpftem 3:1-Heimsieg über Alba Volan Abwärtstrend.

EC Pasut VSV - EC Red Bull Salzburg 5:1 (2:1,1:0,2:0)
Villacher Stadthalle, 3.300, SR Schimm (Deutschland)
Tore: Kaspitz (5.), Lanzinger (9./PP), Elick (25.), Peintner (58.), Mapletoft (60./empty net) bzw. Koch (12./PP)
Strafminuten: 24 bzw. 26

Der Villacher SV hat am Donnerstag seinen Erfolgslauf in der Erste Bank Eishockey-Liga (EBEL) fortgesetzt. Die bissigen und disziplinierten Kärntner feierten mit dem 5:1 (2:1,1:0,2:0) daheim gegen Meister Red Bull Salzburg bereits ihren fünften Sieg in Folge. Für die Salzburger war es hingegen im Duell der beiden besten Defensivteams der Liga die zweite Niederlage en suite, dennoch lagen die Mozartstädter vor den Freitagspielen weiter auf Rang zwei.

Die Heimischen nutzten die anfängliche Lethargie der Salzburger und führten durch zwei satte Schüsse von Kaspitz (5.) und Lanzinger (9./PP) schnell 2:0. Durch ein kurioses Villacher Geschenk gelang den Gästen das 1:2, ein Rückpass von Scoville rutschte Goalie Prohaska durch die Schoner, der Treffer wurde Koch gutgeschrieben (12./PP).

Im Mitteldrittel überstanden die mit viel Leidenschaft zu Werke gehenden Villacher vier Unterzahlsituationen schadlos und erhöhten durch Elick auf 3:1 (25.). Die Chance zur endgültigen Entscheidung vergab gleich mehrfach Mapletoft, der dreimal in Unterzahl alleine auf Salzburg-Tormann Parise fuhr und dreimal scheiterte. In den letzten 20 Minuten war der Heimerfolg vor 3.300 Fans nicht mehr in Gefahr, Peintner (58.) und Mapletoft (60./empty net) stellten im Finish noch auf 5:1.

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HC TWK Innsbruck - Alba Volan Szekesfehervar 3:1 (1:0,0:1,2:0)
Innsbruck, Tiroler Wasserkraftarena, 800, SR Bogen
Tore: Hanschitz (11.), Unterluggauer (56./PP), Johner (60./e.n.)bzw. Kovacs (31.)
Strafminuten: 6 bzw. 8 plus 10 Sofron

Mit einem 3:1-(1:0,0:1,2:0)-Heimsieg über Szekesfehervar haben die Innsbrucker Haie am Donnerstag ihre längste Negativserie seit dem Einstieg in die Bundesliga im Jahr 2000 gestoppt. Nach neun Niederlagen en suite schafften die Tiroler wieder einen Erfolg, nachdem sie zuletzt am 7. Oktober bei den Salzburger Bullen nach Penaltyschießen gewonnen hatten.

Die Negativserie schlug sich erneut beim Besuch nieder: Nur 800 Zuschauer verirrten sich gegen die Ungarn in die Halle. Das Publikum bekam ein äußerst schwaches Match geboten, in dem die Innsbrucker nach 10:04 Minuten in Führung gingen - bezeichnenderweise nicht durch einen der Stars, sondern durch den 21-jährigen Eigenbauspieler Andreas Hanschitz. Und exakt nach 10:04 Minuten im zweiten Spielabschnitt gelang Csaba Kovacs der verdiente Ausgleich für die Ungarn, nachdem zuvor Hanschitz das 2:0 auf dem Schläger gehabt hatte (31.).

Im Schlussdrittel war es Gerhard Unterluggauer der in Überzahl den Sieg sicherte (56.), nachdem zuvor Hinz und Ofner am ungarischen Schlussmann gescheitert waren. Den 3:1-Endstand fixierte Dustin Johner vier Sekunden vor der Schlusssirene mit einem Empty-Net-Treffer.

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