0:0 gegen Ukraine

Nur Ronaldo floppt bei Portugal-Comeback

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Lockere Favoritensiege Frankreichs und Englands.

Auch das Comeback von Cristiano Ronaldo hat einen mäßigen Start Portugals in die Qualifikation für die Fußball-EM 2020 nicht verhindern können. Während sich der Titelverteidiger am Freitag zuhause mit einem 0:0 gegen die Ukraine zufriedengeben musste, feierten Weltmeister Frankreich (4:1 in Moldau) und England (5:0 gegen Tschechien) lockere Favoritensiege.

In Lissabon scheiterte Ronaldo, der erstmals seit dem Aus im WM-Achtelfinale wieder für die Elf von Trainer Fernando Santos auflief, bei seiner besten Chance an Ukraines Goalie Andrej Pjatow (23.). Der Gästekapitän zeigte in der zweiten Hälfte gegen Andre Silva (57.) eine weitere starke Parade und rettete der Ukraine so einen etwas glücklichen Punkt. Der erste Leader in der Gruppe B ist damit Luxemburg, das zuhause gegen Litauen zu einem 2:1-Sieg kam.

Triplepack von Sterling

Für England richteten es im Londoner Wembley-Stadion gegen chancenlose Tschechen Raheem Sterling mit einem Triplepack (24., 62., 68.) und Harry Kane (45.+2/aus einem Foulelfer), im Finish brachte ein Eigentor von Tomas Kalas den Endstand (84.). England ist damit seit mittlerweile knapp zehn Jahren in Qualifikationsspielen unbesiegt. Die letzte Niederlage in einer EM-oder WM-Ausscheidung kassierte man im Oktober 2009 gegen die Ukraine. Montenegro, am Montag in Podgorica nächster Gegner der "Three Lions", hatten zuvor in Bulgarien ein 1:1 (0:0) geholt.

In Chisinau sorgten Antoine Griezmann (24.), Raphael Varane (27.), Oliver Giroud (36.) innerhalb von rund zwölf Minuten für die Vorentscheidung zugunsten Frankreichs. In den Schlussminuten trugen sich auch Kylian Mbappe und für die Gastgeber Vladimir Ambros (89.) in die Schützenliste ein. Frankreich trat beim krassen Außenseiter mit neun Kickern aus der WM-Finalelf an. Nicht darunter war Kingsley Coman, dessen Comeback wegen Rückenschmerzen beim Aufwärmen ins Wasser fiel. Am Montag trifft der Tabellenführer in Gruppe H auf Island. Der EM-Viertelfinalist 2016 mühte sich in Andorra zu einem 2:0 (1:0) und liegt gleichauf mit der Türkei, die in Albanien ebenfalls mit 2:0 (1:0) gewann.
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