Gerücht: Chemie passte nicht mehr

Darum schmiss Fuchs wirklich alles hin

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Nach dem Teamrücktritt von Christian Fuchs brodelt es in der Gerüchteküche.

Persönliche Gründe hätten ihn dazu bewogen, ließ Leicester-Legionär Fuchs via Facebook wissen. Dass er künftig mehr Kontakt zu seiner Familie - Ehefrau Raluca lebt mit den Söhnen Anthony und Ethan in New York - haben möchte, ist nachvollziehbar, aber wohl nur die halbe Wahrheit. Da er mit Englands Meister in der Champions League angreift, wird Fuchs weiterhin nicht so oft über den Atlantik jetten können.

Fuchs saß bei EURO zwischen zwei Stühlen
Mit ein Grund für den Rücktritt war auch, dass angeblich die Chemie zwischen Fuchs und Teamchef Marcel Koller nicht mehr gepasst hat. Obwohl es immer geheißen hat, zwischen die beiden passt kein Löschblatt. Auf Drängen seiner Teamkollegen, die harten Verbote im schwer abgeriegelten Teamquartier in Mallemort etwas zu lockern, stieß Fuchs bei Koller auf taube Ohren.

Bei der EURO kam alles anders
Der Kapitän saß zwischen den Stühlen, das drückte auf die Stimmung in der Mannschaft. Den Spielern war es etwa verboten, außerhalb der offiziellen ÖFB-Pressekonferenzen mit den mitgereisten Journalisten zu sprechen. Wer es wagte, wurde zu einer Geldstrafe verdonnert. Fakt ist: Auf Koller wartet vor der WM-Quali (Start am 5. September) viel Arbeit. Er muss die Mannschaft wieder auf seine Seite ziehen. Nicht auszuschließen, dass weitere Spielerrücktritte folgen. Spekuliert wird über Marc Janko (33) und Martin Harnik (29).

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