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Teamchef Marcel Koller schickt jetzt unsere Nationalspieler auf die Couch.

„Wir müssen jetzt noch näher zusammenrücken“, erklärte der Schweizer. Bereits gestern standen im Teamhotel Le Moulin de Vernègues viele Gespräche mit den Spielern auf der Tagesordnung. Es geht darum, die Niederlage gegen Ungarn so schnell wie möglich aus den Köpfen zu bringen. Dabei bekommt Koller Unterstützung von Teampsychologen Thomas Graw. Gemeinsam mit Koller muss er in kürzester Zeit die Spieler aufrichten.

Ein Deutscher baut 
die Spieler wieder auf
Der Deutsche Graw ist mit der Glatze und bei fast zwei Metern Körpergröße schon allein optisch eine Erscheinung. Seit Fe­bruar 2012 arbeitet er als Sportpsychologe für den ÖFB. Koller kennt ihn aus seiner Zeit bei Bochum. Jetzt ist von beiden viel Fingerspitzengefühl gefragt.

Koller: "Müssen die Köpfe freikriegen"

Über die Niederlage: Wir müssen das so schnell wie möglich abhaken. Aber was wir nicht hingekriegt haben, war, dass eine gewisse Nervosität da war. Jetzt gilt es, wieder aufzustehen. Wir haben noch zwei Spiele und müssen die Köpfe freikriegen.

Über seine Spieler: Wir müssen auf die Psyche achten, damit wir die Spieler nicht kaputt machen. Der eine braucht eine Streicheleinheit, der andere vielleicht ein hartes Wort. Wir haben gemeinsam verloren, werden gemeinsam aufstehen.

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