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Europa League

4:1! LASK mit Sternstunde gegen Eindhoven

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LASK besteht Reifeprüfung gegen PSV Eindhoven und siegt souverän mit 4:1.

Der LASK feiert in der Europa League einen fulminanten 4:1-Heimsieg gegen PSV Eindhoven! Mit einer Energieleistung drehten die Linzer einen frühen 0:1-Rückstand mit einer Gala-Vorstellung in der zweiten Hälfte. Die Linzer sind damit wieder voll dabei im Kampf um den Aufstieg ins Sechzehntelfinale. Österreichs Vizemeister zog mit dem Erfolg nach Punkten (je 7) mit dem niederländischen Vizechampion gleich. Aufgrund des besseren direkten Duells ist der LASK vor PSV Gruppe-D-Zweiter.

 

Video zum Thema: Europa-League: LASK-Trainer ist begeistert

 

Neuer Spitzenreiter ist Sporting Lissabon (9) nach einem 2:0-Sieg beim weiter punktlosen Schlusslicht Rosenborg Trondheim. Die Norweger sind am 28. November vor eigenem Publikum der nächste Gegner des LASK. Nach einem zu Unrecht gepfiffenen Elfmeter, den Daniel Schwaab (5.) verwertete, sorgten Reinhold Ranftl (56.), Dominik Frieser (60.) und "Joker" Joao Klauss (78., 82.) in der zweiten Hälfte für die Wende. Die Truppe von Chefcoach Valerien Ismael blieb damit nach dem glücklichen 0:0 in den Niederlanden auch im zweiten Duell mit Gruppenfavorit PSV unbesiegt.

4:1! LASK mit Sternstunde gegen Eindhoven
© GEPA
× 4:1! LASK mit Sternstunde gegen Eindhoven

Hollands Vizemeister wurde überrollt

Die Partie hätte für die Linzer nicht schlechter beginnen können. James Holland blockte eine Dumfries-Hereingabe völlig unnötig mit der Hand knapp außerhalb des Strafraums ab, der rumänische Schiedsrichter Radu Petrescu zeigte trotzdem auf den Elfmeterpunkt. Video-Schiedsrichter gibt es in der Europa League in der Phase leider keinen. Schwaab nahm das Geschenk an, verwandelte trocken, für ÖFB-Teamgoalie Alexander Schlager war nichts zu halten.

LASK siegt trotz Horror-Start

Die Gastgeber zeigten sich vom frühen Rückstand aber unbeeindruckt. Die Partie entwickelte sich genau umgekehrt zu jener in den Niederlanden, wo noch PSV den Ton angegeben, aber das Tor nicht getroffen hatte. Diesmal fehlte den Linzern vorerst in mehreren Situation die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. PSV-Tormann Jeroen Zoet parierte einen Ranftl-Schuss (7.), ein weiterer von Thomas Goiginger (13.) ging am Gehäuse vorbei.

4:1! LASK mit Sternstunde gegen Eindhoven
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× 4:1! LASK mit Sternstunde gegen Eindhoven

Vor allem Goiginger spielte überragend

Noch gefährlicher wurde es im Finish der ersten Hälfte. Zuerst landete ein gut angetragener Michorl-Weitschuss (36.) auf dem Tornetz, dann konnte Erick Gutierrez in höchster Not den Ball bei einer Frieser-Chance (37.) mit dem Bauch knapp vor der Linie klären. PSV lauerte fast ausschließlich auf Konter, kam vor der Pause aber abgesehen vom Elfmeter zu keiner einzigen Einschussmöglichkeit.

Klauss-Doppelpack in Schlussphase

Das änderte sich nach Wiederbeginn. Deutlich mehr vom Spiel hatten aber nach wie vor die Hausherren. Zoet konnte sich bei einem Trauner-Kopfball (50.) noch auszeichnen, machte dafür aber sechs Minuten später nicht die beste Figur. Über den starken Marvin Potzmann, Marko Raguz und glücklich von einem PSV-Fuß kam Ranftl im Strafraum zum Abschluss und bezwang den PSV-Schlussmann. Im Gegenzug vergab Dumfries (57.) die neuerliche Führung. Wieder zwei Minuten später konnte Rosario bei einem Potzmann-Schuss auf der Linie klären. Das 2:1 war aber nur aufgeschoben. Die Linzer schalteten perfekt um, Zoet konnte einen Goiginger-Schuss zwar noch parieren, war gegen den Volley-Abstauber von Frieser aber machtlos.

Auf der anderen Seite erlebte Schlager einen ziemlich ruhigen Abend, musste sich nur einmal im Duell mit Bruma (74.) richtig auszeichnen. Für den Schlusspunkt sorgte der Brasilianer Klauss. Die Hoffenheim-Leihgabe traf zuerst nach Ranftl-Flanke und dann auch noch nach Goiginger-Hereingabe jeweils per Kopf. Das Tor zum Sechzehntelfinale ist damit für die Linzer wieder offen. Für die auch in der Liga schwächelnden Niederländer war es der nächste Rückschlag.

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