Wirbel nach CL-Hit

Bayern-Coach gibt unfaire Tricks zu

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Im Interview lässt Niko Kovac aufhorchen.

Auch wenn die allgemeinen Erwartungen an die Partie enttäuscht worden sind, darf Bayern München mit dem 0:0 bei Liverpool nicht unzufrieden sein. David Alaba und Co. entschärften am Dienstag im Achtelfinale der Fußball-Champions-League die "rote Gefahr" und gehen mit Vorteil ins Rückspiel am 13. März. Auch die zweite Partie des Abends zwischen Olympique Lyon und dem FC Barcelona endete torlos.
 
Auch wenn es während des Spiels ruhiger als erwartet zuging, so kochten nach Schlusspfiff die Emotionen so richtig los. Zwischen den beiden Trainern Niko Kovac und Jürgen Klopp kam es zu einem Handschlag-Eklat, der sich als Missverständnis auslöste.

Unfair oder clever?

Am Tag danach sorgt aber auch ein Interview von Niko Kovac für Aufregung. Der Bayern-Coach gab bei Sky Zeitspiel-Tricks offen zu: „Wir wissen alle, wie es ist, kurz vor Schluss, da versucht man, ein bisschen Zeit zu schinden. Javi hat gute Laufleistungswerte, der kann gar keinen Krampf haben. Das ist alles ein bisschen gespielt. In Berlin hatten wir auch den King, der sich dann urplötzlich einen Krampf reingezogen hat, aber es war gar keiner. Man muss die Ruhe reinbringen. Das machen sie gut, dafür haben sie die Erfahrung.“
 
Vor allem in den sozialen Medien ist nun eine Diskussion entbrannt, ob das Verhalten der Bayern clever oder einfach nur unfair ist. Fakt ist jedenfalls, dass auch andere große Teams (allen voran etwa CL-Sieger Real) gerne auf solche Tricks setzen. 
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