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Scharfe Kritik nach verlorenem Europa-League-Finale vor allem an Özil.

Arsenal läuft bedeutenden Titeln schon seit 15 Jahren hinterher. Die Londoner gewannen seit 2004 lediglich viermal den FA-Cup. Durch die Finalniederlage gegen Chelsea bleibt in der kommenden Saison zum dritten Mal in Serie auch die Tür zur Champions League zu - ein Faktum, das den LASK freut. Österreichs Vizemeister muss daher erst in der dritten CL-Quali-Runde einsteigen und steht selbst bei einem Aus fix in der Gruppenphase der Europa League.

Die Arsenal-Pleite wurde in England vor allem an einem Mann festgemacht: Mesut Özil. Wieder einmal war der 30-jährige Deutsche in einem Entscheidungsspiel fast unsichtbar. Der Unterschied zu Chelseas Spielmacher Eden Hazard war eklatant. Bei seiner Auswechslung 15 Minuten vor Schluss schlich Özil unter Buhrufen konsterniert vom Platz, mit Journalisten sprach er danach kein Wort. "Zu ihm fällt uns nichts mehr ein", schrieb die englische Boulevardzeitung "The Sun" am Donnerstag. "Als es ernst wurde, tauchte er ab", ergänzte der "Daily Mirror".

Emery kündigte für den Sommer einige Abgänge an. "Vielleicht müssen einige Spieler gehen, um neue Wege zu beschreiten", meinte der Baske. Man sei näher an die nationale Konkurrenz herangerückt. In der Premier League blieb im ersten Jahr unter dem Nachfolger von Langzeit-Coach Arsene Wenger dennoch nur Rang fünf. Emery: "Im Moment ist es noch nicht genug."
 

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