Nach 550 Tagen

DFB-Comeback für Manuel Neuer

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Im ersten Testspiel gegen die Ukraine am Montag (20.45 Uhr, Sky) feiert Super-Goalie Manuel Neuer seine Rückkehr zur deutschen Nationalmannschaft. 

550 Tage musste er warten, bis er wieder mit der deutschen Nationalmannschaft auf dem Spielfeld stehen konnte: Am Montag (20.45 Uhr, Sky), im ersten Testspiel vor der Heim-EM, nimmt Manuel Neuer gegen die Ukraine wieder seinen Stammplatz im Tor der Deutschen ein - unter vollstem Vertrauen von Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Neuer zurück; BVB- & Real-Stars fehlen

Ein Unterschenkelbruch, den er sich nach der Katar-WM im Dezember 2022 beim Skiwandern zugezogen hatte, zwang den 38-Jährigen zur DFB-Pause. Im März verhinderte eine Adduktorenverletzung ein Comeback bei den Erfolgen gegen unsere EM-Gruppengegner Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1). Am Montag erfolgt gegen die Ukraine dann endlich die lang ersehnte Rückkehr. Coach Nagelsmann ist sich sicher: "Manu hat eine gute und stabile Saison gespielt. Er wird eine sehr gute EM spielen, da bin ich mir sicher", so der Ex-Bayern-Trainer.

Neuer findet zwar wieder den Weg aufs Spielfeld mit dem DFB, die Stars von Borussia Dortmund und Real Madrid pausieren nach dem Champions-League-Finale vom Samstag (0:2) noch. Antonio Rüdiger und Toni Kroos (Real), so wie Nico Schlotterbeck und Niclas Füllkrug (BVB) stehen für den nächsten Test am Freitag (20.45 Uhr, Sky) gegen Griechenland wieder zur Verfügung.

Rassistische Umfrage sorgte für Aufruhr

Vor dem Ukraine-Match empörte eine Umfrage des WDR, wonach sich jeder fünfte Deutsche mehr weiße Spieler in der Nationalmannschaft wünsche. Mittelfeld-Star Joshua Kimmich äußerte sich zu den "absolut rassistischen" Ergebnissen: "Gerade wer im Fußball aufgewachsen ist, weiß, dass das absoluter Quatsch ist. Gerade der Fußball ist ein Beispiel dafür, wie man verschiedene Nationen, verschiedene Hautfarben, verschiedene Religionen vereinen kann", so der 29-jährige FC-Bayern-Profi.

Auch Nagelsmann ist über die Umfrage schockiert: "Ich war schon schockiert, dass solche Fragen gestellt werden - und dass Menschen darauf antworten auch. Ich sehe es auch so, dass das rassistisch ist", erklärte der 36-Jährige. Von der "Scheißumfrage" wolle der DFB-Coach nichts mehr wissen.

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