Schinkels-Kolumne

100 Legenden schießen noch keine Tore

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oe24-Kolumnist Frenkie Schinkels spricht über die Hütteldorfer Aufbruchstimmung.

Die Aufbruchsstimmung, die sich um den zukünftigen Präsidenten Alexander Wrabetz bei Rapid breitmacht, ist nicht zu übersehen.
Mit seiner Ansage, dass er das Budget auf 60 Millionen Euro anheben möchte, legt sich Wrabetz die Latte sehr hoch. Denn das bedeutet, dass man mittelfristig ein ernsthafter Konkurrent für Red Bull Salzburg werden müsste.

Bislang dümpelt der Rekordmeister mit dem zweithöchsten Budget im Mittelfeld herum und muss froh sein, wenn er den Sprung in die Meistergruppe schafft.

Ich hoffe, das alles endet nicht so wie in der Politik: Vor einer Wahl ist alles möglich. Aber kaum ist der neue Präsident am Ruder, sind alle Versprechen vergessen. Aber hoffen wir das ­Beste. Und dass Leute wie Steffen Hofmann oder Andreas Herzog den positiven Spirit verstärken. Je mehr grün-weiße Ikonen an Bord sind, desto besser. Vielleicht kann man sogar Hans Krankl zurück ins Boot holen. Aber selbst wenn 100 Legenden auf der Tribüne hocken: Die Tore müssen die Spieler am Platz schießen.

Morgen gegen den LASK und nächste Woche bei Sturm Graz wird’s für Burgstaller & Co. schwer genug. Entscheidend ist aber, wie man im Februar aus der Winterpause startet.

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