WSG Tirol - Austria Klagenfurt

Klagenfurt gegen die WSG um die ersten Punkte

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Die WSG Tirol ist gegen Angstgegner Austria Klagenfurt gefordert. Während Silberberger mit der WSG den zweiten Saisonsieg einfahren will, steht Pacult mit seinen punktelosen Klagenfurtern schon langsam unter Zugzwang.

Die "Chancenfabrik" der WSG Tirol will gegen das punktelose Austria Klagenfurt den Aufwärtstrend in der Fußball-Bundesliga unbedingt fortsetzen. Nach der 1:2-Auftaktniederlage bei Aufsteiger Austria Lustenau und dem 2:1 gegen Hartberg hat die Mannschaft von Thomas Silberberger in der dritten Runde am Sonntag (ab 17 Uhr im Sport24-Liveticker) drei Punkte fest ins Visier genommen. "Ich bin überzeugt, dass wir das Spiel in der Hand haben werden und zu Torchancen kommen werden", sagte Silberberger.

Chancentod Prica mit viel Potenzial

Beeindruckende 50 Torschüsse gaben die Tiroler in den ersten beiden Ligaspielen ab. "Vielleicht geht es so weiter, dann gehen wir als Sieger vom Platz, davon bin ich überzeugt", ergänzte Silberberger. Serienmeister Salzburg kam im Vergleich gegen die Wiener Austria und bei Sturm zu insgesamt 28 Torschüssen. Die Wattener erzielten allerdings nur drei Tore, auch weil Stürmer Tim Prica eine Vielzahl an Topchancen vergab.

"Er hat extrem viel verballert", gab Silberberger zu Bedenken, aber er sei "felsenfest überzeugt", dass der 20-jährige Schwede am Saisonende "zweistellig bei den Toren" sein wird. Silberberger ist vielmehr froh darüber, überhaupt einen Spieler zu haben, der zu extrem vielen Chancen kommt. Viele Veränderungen wird der WSG-Coach vor dem Duell gegen die Kärntner jedenfalls nicht vornehmen. "Ich bin kein Freund von großen Rotationen, wir haben einen kernigen Stamm, der muss auch spielen", sagte er. Ob Neuzugang Osarenren Okungbowa einsatzfähig sein wird, ist noch unklar. "Es wird ein Wettlauf mit der Zeit wegen der Anmeldung", erklärte Silberberger.

Angstgegner Klagenfurt

Die Klagenfurter um Trainer Peter Pacult waren in der abgelaufenen Saison zumindest so etwas wie ein Angstgegner für die Wattener. Bei zwei Duellen gab es zwei knappe Niederlagen, auch wenn die WSG beide Spiele dominierte. "Ein drittes Mal darf das nicht passieren. Es wird wieder verdammt eng und verdammt schwer, Lücken zu finden", betonte Silberberger: "Klagenfurt wird auf unsere Fehler lauern, da haben sie Qualitäten."

Die Austria will nach Niederlagen beim LASK (1:3) und gegen Rapid (0:1) endlich punkten. "Wir haben definitiv ein schwieriges Auswärtsspiel vor uns. Wer meint, das wird leichter als gegen den LASK oder Rapid, der liegt auf jeden Fall falsch", warnte Florian Rieder, der im vergangenen Sommer von Wattens nach Klagenfurt gewechselt war. Pacult muss auf Angreifer Florian Jaritz wegen einer Bänderverletzung im Sprunggelenk verzichten, auch ein Einsatz von Sinan Karweina (muskuläre Probleme) ist noch fraglich. Rieder gab sich dennoch zuversichtlich: "Wenn wir unsere Qualität auf den Platz bringen, dann können wir mit Punkten aus Tirol heimfahren."
 

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