Der LASK will am Samstag gegen Hartberg die starke Leistung gegen Salzburg bestätigen und mit einem Sieg nachlegen.
Nach einem Monat ohne Sieg in der Fußball-Bundesliga plant der LASK endlich wieder die volle Punkteausbeute ein. Im Heimspiel gegen TSV Hartberg am Samstag (ab 17 Uhr im Sport24-Liveticker) wollen die Linzer an die Leistung anknüpfen, mit der sie zuletzt Meister Red Bull Salzburg an den Rand einer Niederlage gebracht haben. Gegen "kleinere" Clubs ist es zuletzt allerdings nicht nach Wunsch gelaufen, die Oststeirer erwiesen sich zudem in der vergangenen Saison als harte Nuss.
Der LASK musste sich im September gegen Ried (1:1), Lustenau (1:1) und WSG Tirol (1:4) mit nur zwei Zählern begnügen. Das soll abgehakt sein. "Wir haben gegen Kleinere nicht die Punkteanzahl geholt, gegen Kleinere ist es oft schwieriger. Aber meine Mannschaft hat Charakter", betonte Trainer Dietmar Kühbauer, der sich vielmehr am 1:1 am vergangenen Wochenende gegen Salzburg orientieren will, bei dem sein Team den Ausgleichstreffer erst in der 96. Minute kassiert hat.
LASK mit Horror-Bilanz gegen Hartberg
"Hoffentlich können wir dort weitermachen, wo wir letzte Woche aufgehört haben. Das war ein unheimlich gutes Spiel. Hartberg ist ein komplett anderes Spiel, das ist uns bewusst, aber wenn wir mit dieser Einstellung und der Leidenschaft reingehen, kann das Spiel zugunsten von uns kippen", sagte Kühbauer. "Wir werden mehr Ballbesitz haben, ich hoffe, dass wir das ins letzte Drittel reinbringen können. Die Mannschaft ist auf einem guten Weg und hat gezeigt, dass wir sehr gut Fußball spielen können."
Die Athletiker sind aber gewarnt. In der vergangenen Saison gab es gegen Hartberg drei Remis und eine Niederlage, drei Punkte gegen den aktuellen Tabellenvorletzten holte der LASK zuletzt im Juni 2020.
Die Steirer liegen als Vorletzter nur zwei Punkte vor Schlusslicht Ried, zuletzt gab es drei Niederlagen in Folge. Dennoch lebt bei Coach Klaus Schmidt der Glaube an ein Erfolgserlebnis. Man wolle "etwas Zählbares" aus Pasching mit nach Hause nehmen, meinte der 54-Jährige. "Wir haben uns in den letzten Tagen sehr gut auf den Gegner vorbereitet. Ich hoffe, dass sich die Arbeit bezahlt macht und wir endlich wieder anschreiben können", sagte Schmidt.