Rapid verliert in Mattersburg mit 1:2, braucht im Kampf um die Top 6 ein Wunder.
Bittere Enttäuschung für Rapid! Gegen Mattersburg verloren die Wiener 1:2, verpassen den 3. Sieg in Serie – und brauchen im Kampf um die Top 6 jetzt ein Fußball-Wunder. Für Rapid war es die erste Pleite gegen Mattersburg seit 14 Spielen bzw. die 1. im Pappelstadion seit Mai 2013 – zu einem ganz ungünstigen Zeitpunkt …
Schobesberger gleicht in Minute 38 für Rapid aus
38 Minuten dauerte es, bis die rund 4.000 mitgereisten Rapid-Fans im Pappelstadion jubeln durften. Zuvor taten sich die Wiener gegen Mattersburg lange schwer. Mitgrund: viel Wind und ein Rasen in katastrophalem Zustand. Dass Mattersburg in Minute 12 in Führung ging, machte die Sache für Rapid nicht einfacher: Gruber zog aus 20 Metern ab, traf über den chancenlosen Rapid-Keeper Strebinger hinweg ins Kreuzeck. 0:1, ein Traumtor. Und Rapids erster Liga-Gegentreffer im Frühjahr. Ein Weckruf? Zunächst blieben die Burgenländer am Drücker, Kvasina (20.) und Gruber (24.) hatten das 2:0 am Fuß, scheiterten aber. Erst nach rund einer halben Stunde wurde Rapid mutiger – und belohnte sich in besagter 38. Minute. Auch dank kräftiger Mithilfe der Mattersburger, denn Jano vertändelte den Ball im Aufbauspiel gegen Murg, Schobesberger brauchte nur einschieben (38.), 1:1. Sein 1. Saisontor.
Mahrer schockt Rapid mit dem Siegtor zum 2:1
Den Schwung nahm Rapid mit in Durchgang zwei – und hatte das 2:1 am Fuß. Nach tollem Angriff über mehrere Stationen schoss Pavlovic aus 5 Metern freistehend über das Tor (53.). In Minute 64 parierte Mattersburg-Keeper Kuster einen von Pavlovic abgefälschten Schwab-Schuss stark. Rapid lief jetzt die Zeit davon. Coach Kühbauer reagierte, warf Neuzugang Badji ins Spiel (67.). Doch es half nichts – im Gegenteil! Mattersburg erzielte mit seiner einzigen Chance in Hälfte 2 durch Mahrer das 1:2 (80.). Rapid trauert. (Philipp Scheichl)
