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Steffen Hofmann ist Kapitän von Rapid, spielt aber nicht.

Rapid will weiter am Österreicher-Topf partizipieren. Heißt: Es dürfen nur sechs Legionäre im Kader stehen. Bleibt für Hofmann nur ein Platz auf der Tribüne? In bisher 12 Pflichtspielen (Bundesliga, ÖFB-Cup, Europa League) spielte die Rapid-Legende lediglich 64 Minuten. Und das im Cup-Spiel gegen Karabakh Wien. Rapid hat klar gestellt, dass man nicht auf das Geld aus dem Ö-Topf verzichten wird. Erstes Opfer war somit Stammgoalie Jan Novota, der gegen Sturm nicht in den Kader einberufen wurde.

+++Novota nicht mehr Nummer 1 bei Rapid+++

Trainer Büskens ließ anklingen, dass die Umstellung dauerhaft sein könnte. Zumal Novota-Ersatz Strebinger eine gute Figur machte. Weitaus heikler ist die Situation bei Rapid-Kapitän Steffen Hofmann.

Zu viele Legionäre
Im Sommer wurden mit Joelinton, Ivan Mocinic und Giorgi Kvilitaia drei Legionäre geholt, insgesamt hat man davon jetzt neun bei Rapid. Tomi ist nicht für den Kader eingeplant, Matej Jelic fehlt derzeit (noch) verletzungsbedingt. Grahovac, Mocinic, Traustason und Joelinton sind gesetzt. Es wird eng. Wenn Büskens auf Novota verzichtet, hat er noch Platz für Hofmann und Neo-Stürmer Kvilitaia.

Kapitän nicht im Kader?
Derzeit scheint die Entscheidung zu Ungunsten von Jan Novota gefallen zu sein, aber sollte sich der junge Goalie Strebinger verletzen oder nicht die Leistung bringen und Jelic zurückkommen wird der Kampf um den Kader extrem angeheizt. Steffen Hofmann ist nach seiner mehrwöchigen Verletzung noch nicht bei hundert Prozent und spürt ab und zu noch sein Knie bei Überbelastung. Deshalb meinte selbst Coach Büskens zuletzt: "Wir wollen ja den Österreicher-Topf erfüllen. Ich will beileibe nicht ausschließen, dass Steff nicht im Kader steht. Wir haben für uns gewisse Szenarien durchgespielt."

Möglich wird diese Überlegung immer mehr, da mit Kvilitaia der georgische Neuzugang immer fitter wird und ihm ein Einsatz zugetraut wird. "Er hat sehr gute Ansätze, aber die Power für 90 Minuten kann er noch nicht haben. Wir wollen ihn peu a peu auf ein noch besseres Niveau bringen, aber punktuell kann er uns schon helfen", stellt Büskens klar.

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