"Will wissen was Rapid plant"

Kapitän Schwab setzt Rapid-Bosse unter Druck

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Kapitän Stefan Schwab könnte Rapid im Sommer verlassen, nimmt die Bosse in die Pflicht.

In Altach bestritt Schwab sein 200. Spiel für Rapid – möglich, dass es eines seiner letzten für Grün-Weiß war. Nach einer für ihn schwierigen Saison inklusive Ärger mit den Fans (Kapitänsbinden-Wirbel) könnte er im Sommer Abschied nehmen, schließt einen Wechsel auf ÖSTERREICH-Nachfrage nicht aus: „Ich sage niemals nie.“ Klar ist: Der Salzburger, seit Juli 2014 in Wien und seit Juli 2017 Kapitän, hat Vertrag bis Sommer 2020. Mit 28 Jahren ist er im besten Alter, einmal den Sprung ins Ausland zu wagen. „Das spielt in meinem Hinterkopf eine Rolle.“

Schwab denkt über Abgang nach: "Sage niemals nie"

Das Interesse an Schwab, der von seinem Bruder beraten wird, ist da, wie er bestätigt: „Natürlich gibt es Angebote.“ Sein Traum: Einmal in der italienischen Serie A zu spielen. „Ich liebe den italienischen Fußball“, bekräftigt er stets. Die Liebe zu Italien (Frau Chiara istHalb-Italienerin) dürfte ihn bei einem guten Angebot aus Hütteldorf losreißen.

Schwab fordert Klarheit über die Pläne der Bosse

Vorerst will Schwab die Saison „zu Ende spielen und noch einen Titel gewinnen“: „Ende Mai werde ich mir Gedanken über meine Zukunft machen.“ Bislang gab es mit Rapid keine Gespräche über eine vorzeitige Vertragsverlängerung. Auch, weil er die zukünftige Ausrichtung im Verein nicht kennt, die Nachfolger von Fredy Bickel und Michael Krammer abwartet: „Entscheidend wird, was der neue Sportdirektor und das neue Präsidium planen.“ Weiter: „Die einzige sportliche Konstante im Verein bleibt der Trainer. Von ihm weiß ich, dass er weiter auf mich setzen will, das tut gut. Aber ich will auch sonst wissen, was Rapid in Zukunft plant. Dann werde ich meine Entscheidung treffen.“ Eine klare Ansage. Mit dem Abgang von Schwab würde der geplante Rapid-Umbruch eine neue Dimension annehmen.

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