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Deutscher fällt nach Böllerattacke im August nun auch den gesamten Herbst aus. Reha wird in Düsseldorf fortgesetzt.

Die Hoffnungen auf eine baldige Rückkehr von Rapid-Tormann Georg Koch ins Training des österreichischen Fußball-Meisters haben sich zerschlagen. Der 36-jährige Deutsche, der im Wiener Derby am 24. August durch einen Knallkörper folgenschwere Hörschäden erlitten hatte, musste die leistungsdiagnostischen Tests im Universitätssportzentrum Schmelz am Montag abbrechen.

Schwindel und Übelkeit
Wie Rapid-Arzt Benno Zifko bestätigte, konnte Koch die Tests wegen Übelkeit, Schwindel und Ohrensausen nicht wie geplant beenden. "Er muss die Rehabilitation daher in den kommenden ein, zwei Monaten fortsetzen", so Zifko. Damit ist auch klar, dass der Goalie in der Herbstsaison nicht mehr für die Hütteldorfer wird spielen können. "Wir wollten wissen, ob er hier mit dem Aufbautraining beginnen kann, aber ich musste dem Club mitteilen, dass er im Herbst nicht mit Koch planen kann."

Reha in Deutschland
In den letzten Wochen hatte der Goalie in Düsseldorf, wo auch seine Familie lebt, ein Rehabilitations-Training absolviert. Erste - leichte - Tests hatten die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr genährt. "Im Alltag ist es ihm schon recht gut gegangen, und er hatte sich stark verbessert", meinte Zifko. "Natürlich ist das eine Enttäuschung, es ist für Koch auch stimmungsmäßig ein Problem. Ich habe mit ihm gestern gesprochen, da war er noch zuversichtlich."

Koch werde nun seine Behandlungen in Düsseldorf fortsetzen. Zifko: "Er ist dort bei HNO- und Allgemeinmedizinern sowie Sporttherapeuten in Behandlung."

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