Vertrag gelöst

Koch ist ab 31.1. kein Rapidler mehr

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Der Vertrag wäre noch bis 30. Juni gelaufen. Nach dem Böller-Wurf hat der Torhüter kein Spiel mehr für den Rekordmeister bestritten.

Derby-"Opfer" Georg Koch und Rapid Wien gehen künftig getrennte Wege. Der Vertrag wurde in beiderseitigem Einverständnis per 31. Jänner vorzeitig aufgelöst. Der Kontrakt mit dem noch immer verletzten Torhüter, der erst zu Beginn der Saison ablösefrei von Dinamo Zagreb verpflichtet worden war, wäre noch bis 30. Juni 2009 gelaufen.

Koch hatte am 24. August 2008 gegen Austria Wien im Hanappi-Stadion durch einen aus dem Gäste-Sektor geworfenen Böller schwere Gehörschäden erlitten, an denen er noch immer leidet. Ob er seine Karriere fortsetzen kann, steht noch in den Sternen.

Schadensansprüche
Sicher ist hingegen, dass Kochs Anwälte Schadensansprüche gegen den namentlich bekannten Übeltäter aus Wien-Donaustadt stellen werden. "Davon kann man ausgehen, wenn der Prozess, für den es noch keinen Termin gibt, vorbei ist", kündigte der Torhüter, der am 3. Februar seinen 37. Geburtstag feiert, unmissverständlich an.

Koch war im Juni 2008 als Ersatz für ÖFB-Goalie Helge Payer geholt worden. Der Oberösterreicher hatte im EM-Vorfeld eine Thrombose im Bauch, steht aber im Frühjahr vor der Rückkehr.

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